Bundesliga

DFB bittet FCA mit fast 100.000 Euro zur Kasse

Fehlverhalten der Fans kommt Augsburg teuer zu stehen

Drei Vorfälle: DFB bittet FCA mit fast 100.000 Euro zur Kasse

Im Fokus: Die Fans des FC Augsburg.

Im Fokus: Die Fans des FC Augsburg. imago images

Schlechte Nachrichten für den aktuellen Bundesliga-Zwölften: Wie der DFB am Dienstagnachmittag mitteilte, wurde der FC Augsburg im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den Kontrollausschuss des Verbandes "wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" mit drei Geldstrafen in einer Gesamthöhe von 99.750 Euro belegt.

Davon können die Augsburger bis zu 33.250 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre.

Im Fokus sind drei Bundesliga-Auftritte des FCA - die Oktober-Gastspiele in Freiburg (0:2) und Heidenheim (5:2) sowie das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt Anfang Dezember (2:1).

Beim Auswärtsspiel im Breisgau am 1. Oktober hatten Augsburger Fans in der 49. Minute "mindestens sechs Raketen und zehn bengalische Feuer" gezündet, wie der DFB auflistet. Sogar insgesamt 62 bengalische Fackeln brannten FCA-Anhänger am 22. Oktober in Heidenheim ab. Beim Frankfurt-Spiel am 3. Dezember fielen die Fans wegen zwölf bengalischer Feuer sowie einem Stroboskop negativ auf.

Stuttgart zu spät bei der Ausrüstungskontrolle

Neben den Augsburgern wurde mit dem VfB Stuttgart ein weiterer Bundesligist zur Kasse gebeten: Wie der DFB zeitgleich mitteilte, müssen die Schwaben eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro bezahlen.

Dabei ist aber nicht das Fehlverhalten von Fans der Hintergrund. Stattdessen schreibt das DFB-Sportgericht von einem "verspäteten Antreten zu einem Spiel der Lizenzligen".

Im Fokus ist das Stuttgarter Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am 10. Dezember, in dem der VfB dem Favoriten einen Punkt abrang (1:1). Vor Anpfiff waren die Schwaben allerdings verspätet zur Ausrüstungskontrolle angetreten. Infolgedessen konnte die Begegnung erst mit einer Verzögerung von etwa eineinhalb Minuten angepfiffen werden.

Ein schnelles Wiedersehen gibt es am Dienstagabend, wenn die Bundesliga-Spitzenteams Leverkusen und Stuttgart im Pokal-Viertelfinale aufeinandertrefffen.

msc

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