An vier Vorstellungsrunden hat Jan-Christian Dreesen in diesem Sommer bereits teilgenommen, am Tegernsee freudig über die Neuzugänge Raphael Guerreiro und Konrad Laimer gesprochen, wenige Tage später über den Abwehrspieler Min-Jae Kim und vor zwei Wochen an der Seite von Harry Kane gesessen.
Am Montagmorgen schwärmte der CEO des FC Bayern naturgegeben über den nächsten Neuen, Torhüter Daniel Peretz. Die Frage, die Dreesen jedoch bereits erwartet hatte: Kommt noch ein weiterer Neuzugang? Und wenn ja, ein Sechser? Ein Rechtsverteidiger? "Zum Glück haben wir ja noch ein paar Tage Zeit", sagte der 55-Jährige schmunzelnd. "So lange würde ich tatsächlich um Geduld bitten."
Thomas Tuchel hatte auch am Sonntag am Rande des 3:1-Erfolges gegen den FC Augsburg klargestellt, dass er sich gegen einen Neuzugang im defensiven Mittelfeld definitiv nicht wehren würde. "Wir sind in einem permanenten Austausch", sagte Dreesen ein paar Stunden später das, was ein CEO eben so sagen muss.
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"Wir werden sehen. Sie haben das mit dem Licht im Dunkeln gesagt… Ich glaube, es bleibt noch ein bisschen dunkel." Ein Nein zu einem weiteren Neuzugang hört sich anders an.
Dreesen bei Pavard "recht zuversichtlich"
Bei Benjamin Pavard kündigte Dreesen dagegen eine baldige Entscheidung an. Der Franzose hatte am Sonntag offiziell wegen Bauchschmerzen und Rückenbeschwerden gefehlt, klar ist natürlich längst, dass es ihn zu Inter nach Mailand zieht. "Ich bin eigentlich recht zuversichtlich, dass wir die Thematik noch in diesem Transferfenster abschließen können", so Dreesen.