Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Uwe Kamps Tor

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Pettersson (38')

0:2 Pflipsen (42')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos3 - Binz4, S. Reuter4, Julio Cesar2,5 - S. Freund3 , Heinrich , Kirovski, Ricken5,5 , Möller5 - Tanko5 , Chapuisat3,5

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Kamps2 - Andersson2, Klinkert , Paßlack2,5 - Hoersen3, Wynhoff3,5 , Hausweiler3,5, M. Schneider3, Effenberg3, Pflipsen2 - Pettersson2,5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

4
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 55.000 (ausverkauft)
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Drei Änderungen gab es beim BVB nach dem Champions League-Spiel gegen Madrid: Für die verletzten Feiersinger, But und Kree rückten Freund, Kirovski und Cesar in die erste Besetzung. Nach kurzer Zeit mußte Trainer Scala auch noch den angeschlagenen Heinrich ersetzen. Für ihn rückte Timm auf die linke Seite. Gladbachs Trainer Rausch hatte seine Elf ebenfalls umgekrempelt. Pedersen, Lupescu und (zunächst) Witeczek traf der Bannstrahl des Trainers. Der zuletzt gesperrte Andersson kam als Libero ins Team, Wynhoff und Schneider bildeten die linke Seite, Hausweiler spielte am rechten Flügel und Pettersson als einzige Spitze. Unterstützt wurde der sehr bewegliche und torgefährliche Schwede von dem agilen Pflipsen, der häufig in vorderster Linie auftauchte, sich zwischendurch aber auch geschickt zurückfallen ließ und aus dem Mittelfeld heraus die Attaken einleitete. Im Mittelfeld besaß zwar Ricken viele Freiheiten, weil sich die Gladbacher vor allem zur halblinken Seite verschoben, um Möllers Kreise (meist durch Hoersen einzuengen). Ricken blieb jedoch ebenso wirkungslos wie Kirovski auf der rechten Seite; zudem fand Möller nicht in Tritt, so daß das Dortmunder Offensivspiel leicht auszurechnen und zu stoppen war. Mit glänzender Laufarbeit und Raumaufteilung verschafften sich die Gäste schnell Vorteile, gingen energischer in die Zweikämpfe, spielten schnörkellos und direkt, mit Zug zum Tor, und gingen hochverdient in Führung. Auch nach Klinkerts frühem Ausscheiden behielten die Borussen ihre Ordnung im Defensivbereich: Schneider kümmerte sich fortan wirkungsvoll um Chapuisat, Paßlack schaltete Tanko aus und fand immer wieder Gelegenheit, das Spiel seiner Mannschaft über die rechte Seite anzukurbeln. Zudem sorgte der spielfreudige Ketelaer für Schwung über die linke Seite. Nach der Pause entwickelte sich zunächst eine überaus langweilige Partie: Die Gladbacher zogen sich weit zurück, machten geschickt die Räume eng, ohne jedoch ihrerseits gefährliche Konter zu inszenieren, weil ihre Gegenzüge meist schon im Ansatz steckenblieben. Die Dortmunder ihrerseits spielten viel zu umständlich, griffen plan- und ideenlos an, versuchten es immer wieder mit hohen Bällen in den Strafraum, wo vor allem Andersson und Paßlack jederzeit Herr der Lage waren. Erst in der Schlußphase attackierte der BVB etwas entschlossener, spielte aber insgesamt zu schematisch, um die Gladbacher noch auszuhebeln.