2. Bundesliga

Doppelsechs: Sukalo bricht weg

Fürth: Sparv schlägt voll ein

Doppelsechs: Sukalo bricht weg

Lange Pause: Fürth-Antreiber Goran Sukalo.

Lange Pause: Fürth-Antreiber Goran Sukalo. picture alliance

Die zwei Positionen vor der Abwehr waren in den ersten Partien der laufenden Spielzeit bei Sukalo und Tim Sparv in fester Hand, die beiden waren die Garanten für den beeindruckenden Saisonstart des Absteigers. Bis sich Sukalo im Abschlusstraining für den Pokalkampf beim HSV am Knie verletzte. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit musste Kramer im defensiven Mittelfeld umstellen. Stephan Fürstner ersetzte Sukalo und machte seine Sache ordentlich, "kämpfte wie ein Löwe" (Kramer) und freute sich, nach der Umschulung zum Rechtsverteidiger wieder als Sechser agieren zu dürfen: "Ich bin froh, dass ich spielen durfte. Zuletzt gab es wenig Wechselbedarf."

An Sparv und Sukalo führte kein Weg vorbei. Doch in nächster Zeit dürfte Fürstner wieder erste Wahl sein. Die Verletzung von Sukalo, der vor der Saison vom MSV Duisburg in den Ronhof wechselte und die Erfahrung von 247 Zweitligaspielen mitbrachte, stellte sich bei einer Arthroskopie als Zerrung des vorderen Kreuzbandes im linken Knie heraus. Bei einer konservativen Behandlung würde der Slowene, neben Tom Weilandt mit drei Treffern Fürths bester Schütze, vier bis sechs Wochen ausfallen.

SpVgg Greuther Fürth - Die letzten Spiele
FC Schalke 04 Schalke (H)
2
:
0
1. FC Magdeburg Magdeburg (A)
0
:
0
Spielersteckbrief Sukalo
Sukalo

Sukalo Goran

Spielersteckbrief Sparv
Sparv

Sparv Tim

zum Thema

Ein Nackenschlag für Fürth, das schon auf Torjäger Nikola Djurdjic (Kreuzbandriss) verzichten muss. Da ist nun der aus Groningen gekommene Sparv gefragt, der bislang einen starken Eindruck auf der Doppelsechs hinterließ und sich zum Taktgeber bei der SpVgg aufschwang. "Tim ist total ballsicher, du kriegst ihn nicht aus der Ruhe. Und er zeigt Präsenz", sagt Kramer. Der 26-Jährige muss nach dem Ausfall von Sukalo noch mehr Verantwortung übernehmen.

Fehlen wird der SpVgg am Montag gegen Dresden auch Stürmer Ognjen Mudrinski, der wegen eines Trauerfalls in seiner Familie in seine Heimat gereist ist.