Bundesliga

Dieter Hoeneß: "Sebastians erstes Wort war Ball"

Was der Vater des neuen Hoffenheim-Trainers sagt

Dieter Hoeneß: "Sebastians erstes Wort war Ball"

Der kleine Sebastian Hoeneß in den 80er-Jahren mit seinem Vater Dieter im Garten - und 2020 mit der Trophäe als bester Trainer der 3. Liga.

Der kleine Sebastian Hoeneß in den 80er-Jahren mit seinem Vater Dieter im Garten - und 2020 mit der Trophäe als bester Trainer der 3. Liga. imago images (2)

Wenn der Vater Dieter und der Onkel Uli Hoeneß heißt, ist das keine große Überraschung: "Das erste Wort, das er als Kind gesagt hat, war: Ball", verrät Dieter Hoeneß der Deutschen Presse-Agentur über seinen Sohn Sebastian.

Während Dieter letztmals 2011 als Manager des VfL Wolfsburg tätig war und Uli inzwischen "nur" noch Ehrenpräsident des FC Bayern ist, rückt Sebastian Hoeneß jetzt ins Rampenlicht. Der 38-Jährige unterschrieb einen Dreijahresvertrag als Trainer der TSG Hoffenheim - ein Jahr nach seinem Trainerdebüt in der 3. Liga beim FC Bayern II.

"Er hat mit dem Namen eine zusätzliche Hürde"

"Ich freue mich sehr für ihn, das ist der nächste große Schritt, den er in der Fußball-Welt macht und eine wirklich große Herausforderung", findet Dieter Hoeneß. "Aber ich traue ihm das zu. Er kann was!" Schon als Spieler (107 Regionalligaspiele für Hertha BSC II und die TSG Hoffenheim) habe sein Sohn wie ein Trainer gedacht. "Sein Weg ist noch nicht zu Ende. Ich werde im Fernsehen jetzt noch öfter Hoffenheim anschauen."

Wird der Name eine Last sein für den Bundesliga-Neuling? "Er kennt das schon seit 38 Jahren, insofern ist das nichts Neues für ihn", sagt Vater Dieter, der einstige Bundesliga-Torjäger und -Manager. "Damit muss er leben, trotzdem geht er seinen eigenen Weg, und er macht das sehr, sehr gut. Natürlich holt er sich ab und zu Rat. Er hat mit dem Namen eine zusätzliche Hürde, die er überwinden muss. Aber er hat seine ganz eigenen Vorstellungen."

jpe/dpa

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