2. Bundesliga

DFB reduziert Strafe gegen Hansas Toptorjäger Brumado

Gegen Hannover darf der Stürmer wieder mitmachen

DFB reduziert Strafe gegen Hansas Toptorjäger Brumado

Junior Brumado (Nr. 49) wurde gegen Schalke vom Platz gestellt.

Junior Brumado (Nr. 49) wurde gegen Schalke vom Platz gestellt. IMAGO/Fotostand

Hansa-Stürmer Junior Brumado hatte im Ligaspielspiel am 10. Dezember gegen Schalke (0:2) Gegenspieler Blendi Idrizi bei einem überharten Einsteigen mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen. Nach VAR-Einsatz hatte das die Rote Karte zur Folge. Für dieses "rohe Spiel gegen den Gegner" sprach das DFB-Sportgericht eine saftige Sperre von vier Spielen aus.

Am Freitag wurde nun das Strafmaß geändert. Im schriftlichen Verfahren sprach der DFB nun eine Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen und eine Geldstrafe in Höhe von 4000 Euro aus. Damit entfällt mit Zustimmung aller Verfahrensbeteiligten die ursprünglich für kommenden Montag geplante mündliche Einspruchsverhandlung am Frankfurter DFB-Campus.

"Ein rohes Spiel gegen den Gegner zieht in der Regel eine Sperre von drei Spielen nach sich. Nach der Einlassung von Brumado im schriftlichen Verfahren und der ergänzenden Analyse der Videostandbilder geht das Sportgericht davon aus, dass trotz des übertriebenen Körper- und Schultereinsatzes des Angreifers noch kein Fall vorliegt, der von Tat- und Schuldintensität deutlich und erheblich über den Fällen des rücksichtslosen Einsatzes hinausgeht. Daher ist das Strafmaß angemessen", sagte Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, zum Urteil.

Für Rostock sind das natürlich gute Nachrichten, denn immerhin ist Brumado mit vier Treffern der beste Torjäger. Er wird somit in Nürnberg und gegen Elversberg fehlen, beim 0:3 in Paderborn hatte er vor der Winterpause bereits das erste Spiel seiner Sperre abgesessen. Am 4. Februar gegen Hannover darf der Stürmer dann wieder mitmischen. 

mst

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