Bundesliga

FC Bayern | Deutliche Ansage an Davies - und jetzt die Bank

Entwicklung von Bayerns Linksverteidiger stagniert

Deutliche Ansage an Davies - und jetzt die Bank

Stagniert in seiner Entwicklung: Alphonso Davies.

Stagniert in seiner Entwicklung: Alphonso Davies. IMAGO/Revierfoto

Im Winter 2019 hatte FC Bayern Alphonso Davies von den Vancouver Whitecaps an die Isar geholt. Nach anfänglicher Eingewöhnung erhielt er im Herbst 2019 als 18-Jähriger seine Chance, startete dann richtig durch und überzeugte in der Sextuple-Saison als Linksverteidiger - angeleitet von Nebenmann David Alaba, der den Youngster auf dem Platz an die Hand genommen und ihm als Führungsspieler geholfen hatte.

Seit dem Abschied des Österreichers wirkt Davies jedoch etwas verloren, an die Form von einst kann er nur selten anknüpfen. Er glänzte zu häufig allein mit Schnelligkeit, aber nicht mehr mit fußballerischen Elementen.

Das sowie seine Mängel im Stellungsspiel haben auch die Bayern-Bosse längst registriert - und dem mit Real Madrid kokettierenden Davies beziehungsweise dessen Management nach kicker-Informationen noch vor Weihnachten mitgeteilt, dass man mit der stagnierenden Entwicklung des 23-Jährigen keineswegs zufrieden sei.

Denkzettel nach fraglichem Auftritt

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Auch sein Auftritt jüngst beim 0:1 gegen Bremen war höchst fraglich - wie sein Verhalten vor dem entscheidenden Gegentor. Nun gibt's gegen Union Berlin - zu Recht - einen Denkzettel von Trainer Thomas Tuchel, der ihn aus der Startelf streicht und vorerst auf die Bank setzt.

Heißt für Davies, dessen Vertrag 2025 ausläuft, dass er bei den Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung - Stand heute - wohl seine Gehaltsvorstellungen von 13 Millionen Euro plus Prämien überdenken muss. Außer: Der Kanadier findet schnell wieder zurück zu alter Form.

Georg Holzner

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