Bundesliga

Der Schlager-Fahrplan des VfL Wolfsburg

Der Vertrag des Wolfsburgers endet 2023

Der Schlager-Fahrplan: Lässt der VfL den Österreicher zur Not ablösefrei ziehen?

Xaver Schlager ist für den VfL Wolfsburg sehr wertvoll.

Xaver Schlager ist für den VfL Wolfsburg sehr wertvoll. IMAGO/Christian Schroedter

Der Fahrplan ist abgesteckt: Sobald der Klassenerhalt perfekt gemacht wird, will der VfL Wolfsburg in die Verhandlungen mit Xaver Schlager um dessen Zukunft einsteigen. Die Absichtserklärung liegt bereits vor, die Niedersachsen würden den 2023 auslaufenden Vertrag ihres Mittelfeldspielers gerne verlängern. Bis zum Sommer, so der Wunsch, soll die Entscheidung stehen, ob der Österreicher ein neues Arbeitspapier unterschreibt oder nicht. Was will Schlager?

Schlagers Höhen und Tiefen in Wolfsburg

Der 24-Jährige wird dieser Tage mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, wo Trainer Marco Rose im Amt ist. Jener Rose, unter dem sich Schlager einst bei RB Salzburg ins Rampenlicht gespielt hat - und schließlich 2019 für rund zwölf Millionen Euro nach Wolfsburg wechselte. Dort erlebte er Höhen und Tiefen. Einerseits war Schlager vor allem im vergangenen Jahr maßgeblich beteiligt am VfL-Aufschwung bis in die Champions League, ein Knöchelbruch im ersten Jahr und der Kreuzbandriss in dieser Saison warfen den Mittelfeldmann jedoch zweimal zurück.

Entscheidet sich Schlager gegen einen neuen Vertrag in Wolfsburg, wäre das nach kicker-Informationen nicht gleichbedeutend mit einem Abschied im Sommer. Denn: Beim VfL würden die Verantwortlichen die sportliche und die wirtschaftliche Seite gegenüberstellen und abwägen, wie groß der Wert Schlagers für das Team ist und ob man es sich finanziell erlauben kann, diesen Spieler in einem Jahr ablösefrei ziehen zu lassen.

Mit Schlager ist der VfL wesentlich erfolgreicher

Am Wert Schlagers für die Mannschaft gibt es eigentlich keine Zweifel. Allein die Zahlen in dieser Saison belegen, wie wichtig er für das Wolfsburger Spiel ist. In den zehn Partien mit ihm sammelten die Niedersachsen 1,60 Punkte im Schnitt, in 20 Partien ohne ihn waren es lediglich 0,90 Zähler pro Spiel.

Thomas Hiete

Die Fußballwelt, als Bayern und Dortmund letztmals im Pokal-Halbfinale fehlten