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Das vollendete Werk des Franzosen in Bildern
Zinedine Zidane gewann als Spieler alle großen Titel. Als Trainer schaffte "Zizou" ein Novum. Nun wird der dreimalige Weltfußballer 50 Jahre alt. Ein Rückblick auf seine große Karriere. imago images
Geboren und aufgewachsen in Marseille, wagte Zinedine Yazid Zidane 1987 im Alter von 14 Jahren den Schritt nach Cannes. An der Cote d'Azur schaffte er den Sprung in die französische U 17, 1989 feierte der Sohn algerischer Eltern sein Profi-Debüt. Bereits in der Spielzeit darauf wurde Zidane zum Leistungsträger, qualifizierte sich mit Cannes sogar für den UEFA-Pokal. Die AS litt jedoch unter der Doppelbelastung und stieg 1992 ab. Zidane zog weiter. imago images/PanoramiC
Bordeaux-Trainer Rolland Courbis erkannte, was in Zidane steckte - und bekam ihn für lächerliche 460.000 Euro. Ein "Tänzer am Ball" war Zidane für Courbis, der ihn zudem auf den Namen "Zizou" (deutsch: weiße Katze) taufte. Bis 1996 prägte Zidane das Spiel von Girondins, verpasste bei seinem letzten Auftritt jedoch den großen Coup: Im Finale des UEFA-Pokals scheiterte er mit Bordeaux am FC Bayern. imago images/PanoramiC
Die französische Nationalmannschaft befand sich im Umbruch - und fand mit Zidane den entscheidenden Baustein für eine erfolgsverwöhnte Ära. 1994 feierte "Zizou" sein Länderspiel-Debüt, bereits bei der EM 1996 in England führte Frankreichs neue Nummer 10 die Équipe Tricolore bis ins Halbfinale. imago images
Zidane wagte 1996 den Schritt ins Ausland, Juventus Turin verpflichtete ihn für rund fünf Millionen Euro. In Italien gab es für Zidane das erste Mal so richtig Gegenwind, sowohl Taktik als auch Intensität machten "Zizou" zu schaffen. Schnell war von einem Fehleinkauf die Rede, doch er schaffte die Wende. Trainer Marcello Lippi stellte ihn in einer Mittelfeld-Raute auf die Zehn, fortan riss Zidane das Spiel an sich. imago images
Zidane wurde in seinem ersten Jahr in Turin italienischer Meister, der erste große Titel in seiner Karriere. Und beinahe wäre auch der ganz große Wurf gelungen, 1997 verlor Juve aber das Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund mit 1:3. imago sportfotodienst
Gleiches Bild im Jahr darauf. Juve und Zidane gelang die zweite Meisterschaft in Folge und erneut der Einzug ins CL-Finale. Diesmal war Real Madrid der Gegner, doch es kam zum Déjà-vu. An Seedorf & Co. war für Zidane kein Vorbeikommen - 0:1. Auch wenn Zidane den Henkelpott erneut nicht hochhalten durfte, wurde er Weltfußballer des Jahres und gewann zudem den Ballon d'Or. imago images/WEREK
Mit Juve sollte der ganz große Coup also nicht gelingen, mit Frankreich setzte sich Zidane aber die Krone auf - und machte die Nation im Alleingang stolz. Bei der Heim-WM 1998 marschierten Les Bleus bis ins Finale und waren dort auch von Brasilien nicht zu stoppen. Zidane machte Gebrauch von seiner 1,85-Meter Körpergröße und sorgte mit zwei Kopfballtoren für eine komfortable Führung. Letztlich gewann Frankreich mit 3:0. imago images/WEREK
Als amtierender Weltmeister gab sich Frankreich bei der EM 2000 keine Blöße, Zidane sorgte mit seinen Treffern in der K.o.-Phase gegen Spanien und Portugal für den Finaleinzug. Dort bestiegen Les Bleus dank des Sieges über Italien endgültig den Olymp. Zidane wurde im gleichen Jahr zum zweiten Mal Weltfußballer. imago images
Während Zidane mit der Nationalelf in überirdischen Sphären unterwegs war, lief es bei Juve nicht mehr so erfolgreich. Um sein Werk zu vollenden, wechselte er 2001 zu Real, um endlich die Champions League zu holen. Die Königlichen zogen prompt ins Endspiel ein, übernatürlich war derweil "Zizous" entscheidender Treffer gegen Leverkusen. Ein Volley, der bis heute seinesgleichen sucht, stillte Zidanes Sehnsucht nach dem Henkelpott. imago images/Sven Simon
Der nun vollendete Zidane prägte die Galaktischen weiter, in seiner zweiten Real-Saison holte er das erste, aber auch das einzige Mal, die spanische Meisterschaft sowie den Supercup. Zudem wurde "Zizou" zum dritten Mal Weltfußballer, ehe ihn in den kommenden Jahren einige Verletzungen einholten. imago images
Zidane heimste mit Real keinen Titel mehr ein, seinen bis 2007 laufenden Vertrag erfüllte er nicht mehr. Am 7. Mai 2006 verabschiedete sich "Zizou" im Alter von 33 Jahren vorzeitig von der großen Bühne, im Spiel gegen den FC Sevilla hatte Zidane seinen letzten Auftritt im Klub-Fußball. Das Santiago Bernabeu sagte "Merci" - man sollte sich aber wiedersehen. imago images/PanoramiC
Zidanes vorletztes Spiel als aktiver Fußballer sollte eines seiner eindrucksvollsten werden. Im WM-Viertelfinale 2006 gegen Brasilien schien "Zizou" losgelöst von den Problemen der Spielzeiten zuvor. Er brillierte ausgerechnet gegen die so trickreiche Selecao mit extravaganten Finten und stich dadurch aus einem bärenstarken Kollektiv heraus. Auch wenn Zidane selbst nicht traf, zog Frankreich ins Halbfinale ein. imago images
Zunächst drückte Zidane dem Endspiel seinen Stempel auf, früh traf er per Panenka-Elfmeter. Italien glich noch vor der Pause aus. Bis in die Verlängerung war es ein Spiel auf Augenhöhe, ehe Zidane nach 108 Minuten die Fassung verlor. Marco Materazzi, der ihn körperlich wie verbal den gesamten Abend triezte, wurde von Zidane per Kopfstoß niedergestreckt. Dafür flog "Zizou" in seinem letzten Spiel vom Platz, Frankreich verlor im Elfmeterschießen. AFP via Getty Images
Doch glücklicherweise ist diese Szene nicht das, womit man Zidane heute verbindet. Seine so erfolgreiche aktive Zeit führte "Zizou" an der Seitenlinie fort. Bereits 2010 holte José Mourinho den Franzosen zu Real Madrid zurück, als Co-Trainer Von Carlo Ancelotti gewann er 2014 die Champions League. Nach weiteren Jahren als Coach der zweiten Mannschaft übernahm er 2016 den Job von Rafa Benitez - und erreichte Einzigartiges. imago images/Shutterstock
Keine fünf Monate nach seiner Einstellung holte Zidane mit Real die Champions League. "Zizou" formte aus den Königlichen wieder eine Einheit, brachte das Selbstverständnis zurück in die Elf voller spezieller Persönlichkeiten. Was daraus folgte, war die CL-Titelverteidigung - ein Novum. In dieser historischen Spielzeit wurde Real zudem spanischer Meister sowie Klub-Weltmeister und Supercup-Sieger. imago images/Ulmer
Da Real unter Zidane ohnehin bereits Unmögliches möglich machte, war der dritte CL-Titel in Folge fast nicht überraschend. Auch das unter Jürgen Klopp aufblühende Liverpool konnte den Siegeszug nicht stoppen. Mit der zweiten Titelverteidigung in Folge trat Zidane jedoch überraschend ab, seinen Rücktritt begründete er in einer anderen Ansprache und Methodik, die die Mannschaft fortan benötige. imago/Jan Huebner
Jene andere Methodik versuchten Julen Lopetegui sowie Santiago Solari einzubringen, scheiterten jedoch. Real hatte auch mit dem Abgang von Cristiano Ronaldo zu kämpfen, am Ende der Spielzeit wurde Zidane wieder zurückgeholt. Erneut zeigte "Zizou" sofort Wirkung, holte in der Corona-Saison 2020 die Meisterschaft. In der Champions League sollte es bis zu seinem erneuten Amtsende 2021 aber nicht mehr zum Titel reichen. imago images/ZUMA Wire
Seit Sommer 2021 ist Zidane ohne Verein, hat im Alter von nun mittlerweile 50 Jahren einen neuen Job aber bereits fest im Blick. Unter anderem wird "Zizou" als Nachfolger von Mauricio Pochettino bei Paris St. Germain als auch von Didier Dechamps als Nationaltrainer Frankreichs gehandelt. IMAGO/LaPresse