Bundesliga

"Perfekt für einen Trainer": Darum fehlt Kovac in Wolfsburg

Der VfL-Coach setzt seinen Länderspielpausenplan um

"Das ist perfekt für einen Trainer": Darum fehlt Kovac in Wolfsburg

Gönnt sich eine kurze Auszeit: Niko Kovac.

Gönnt sich eine kurze Auszeit: Niko Kovac. IMAGO/foto2press

Robert Kovac und Aaron Briggs geben den Ton an, seine Co-Trainer haben am Dienstagmorgen das Kommando. Niko Kovac fehlt auf dem Trainingsplatz vor der Volkswagen-Arena, wo der verbliebene Teil des Wolfsburger Kaders zusammen mit diversen Nachwuchsspielern in die Arbeitswoche startet. Kovac macht das, was er schon zu seinem Start in Wolfsburg angekündigt hat: Er nutzt die Länderspielpause auch für sich, um mal durchatmen zu können.

"Das ist perfekt für einen Trainer", erklärte Kovac sein Vorhaben, auch mal nicht da zu sein, wenn beim VfL während einer Ligaunterbrechung trainiert wird. "Dann können wir auch Pause machen." Wissend, dass es hierzulande nicht so verbreitet ist, dass der Cheftrainer mal nicht zugegen ist. "Da lachen wir in Deutschland, weil wir es nicht kennen", betont der Fußballlehrer, "in England ist es Normalität. Das muss in Deutschland auch eingeführt werden."

In Wolfsburg hat es der Kroate nun getan, bei den Einheiten - jeweils eine täglich bis einschließlich Freitag - wird er fehlen und die Arbeit vertrauensvoll in die Hände seiner Assistenten legen. In der kommenden Woche, wenn dann die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Union Berlin startet, steigt der Trainer wieder ein. Und dann kehren auch die zwölf Länderspielreisenden (Koen Casteels, Vaclav Cerny, Jakub Kaminski, Joakim Maehle, Jonas Wind, Lovro Majer, Kevin Paredes, Dzenan Pejcinovic, Tiago Tomas, Aster Vranckx, Patrick Wimmer und Cedric Zesiger) nach und nach zum Team zurück.

Thomas Hiete