Bundesliga

Hertha-Trainer Pal Dardai rügt Lukebakio: "Das akzeptiere ich nicht"

Joker sieht auf Schalke die Ampelkarte

Dardai rügt Lukebakio: "Das akzeptiere ich nicht"

Vorzeitig Feierabend: Dodi Lukebakio sah die Ampelkarte.

Vorzeitig Feierabend: Dodi Lukebakio sah die Ampelkarte. imago images

Nach sechs Minuten Nachspielzeit, fünf waren angezeigt, war Schluss - und Hertha fuhr einen immens wichtigen Sieg im Abstiegskampf ein. Pal Dardai hatte anschließend noch Gesprächsbedarf, argumentierte dann wohl zu emotional und sah von Schiedsrichter Markus Schmidt die Gelbe Karte. "Er hat meine Meinung nicht akzeptiert. Aber wir sind alle Männer. Er hat es so gesehen, ich so, aber alles gut. Das Leben geht weiter", sagte Dardai nach der Partie bei "Sky".

Vielleicht war ihm die Nachspielzeit zu lange, denn der Referee packte den fünf angezeigten Minuten noch eine drauf. Beinahe hätte sein Team den Sieg sogar noch aus der Hand gegeben, denn kurz vor Schluss traf Schalke zweimal den Pfosten. "Wir haben das Glück auch mal verdient. Die Jungs haben gut gearbeitet. Es ist sehr schön, das war ein verdienter Sieg. Jetzt haben wir zwei Matchbälle, und dann schaffen wir das", so der Coach.

Spielersteckbrief Lukebakio
Lukebakio

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Trainersteckbrief Dardai
Dardai

Dardai Pal

Die Berliner haben nun 34 Punkte und damit drei mehr als der 16. Bielefeld und der 15. Bremen. Zudem hat Hertha den FC Augsburg überholt (33 Punkte). Ein wichtiges Pfund für den Hauptstadtklub ist auch die beste Tordifferenz aller Abstiegskandidaten zu haben. Mit einem Sieg gegen Köln können die Dardai-Schützlinge den Klassenerhalt perfekt machen.

Dardai rügt eingewechselten Lukebakio

Allerdings war nicht alles gut an diesem Abend für Dardai, der sich den eingewechselten Lukebakio zur Brust nahm. Der in der 58. Minute gekommene Angreifer sah in Minute 67 Gelb und in Minute 89 Gelb-Rot. Damit fehlt er im wichtigen Spiel gegen Köln gesperrt. Das tut natürlich weh, da Hertha eh schon die Angreifer ausgehen. "Das war blödsinnig und unnötig, das akzeptiere ich nicht", sagte der Trainer zum Platzverweis: "Jetzt kommt der böse Trainer zu ihm. Irgendwann reicht es mit nett sein."

mst

Bilder zur Partie FC Schalke 04 - Hertha BSC