2. Bundesliga

Dank Tesches "schwachem linken Fuß": Bochum reitet die Erfolgswelle

Reis will auf dem Teppich bleiben

Dank Tesches "schwachem linken Fuß": Bochum reitet die Erfolgswelle

Vorbildliche Schusshaltung: Robert Tesche nagelte den Ball beim 2:1 hoch ins rechte Eck.

Vorbildliche Schusshaltung: Robert Tesche nagelte den Ball beim 2:1 hoch ins rechte Eck. imago images

Bochum mausert sich immer mehr zu einem echten Aufstiegsaspiranten. Der Revierklub löste seine Heimaufgabe gegen keineswegs schlechte Nürnberger auch dank der linken Klebe von Mittelfeldabräumer Robert Tesche, der sein Team mit seinem Hammer zum 2:1 auf die Siegerstraße brachte (73.) - und schließlich mit seinem ersten Zweitliga-Doppelpack alles klar machte (83.). "Robert Tesche befindet sich gerade in seinem zweiten Frühling. Sensationell, wie er das 2:1 mit seinem schwachen linken Fuß geschossen hat", freute sich Coach Thomas Reis.

Es war ein hartes Stück Arbeit heute. Aber wir haben gezeigt, dass wir nach Rückschlägen zurückkommen können.

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Der Doppeltorschütze selbst - auch Treffer Nummer zwei erzielte er per Volleyabnahme im Übrigen mit links - gestand ein: "Es war ein hartes Stück Arbeit heute. Aber wir haben gezeigt, dass wir nach Rückschlägen zurückkommen können."

Reis: Schneller Ausgleich war "wichtig"

Der Revierklub hatte den Nackenschlag durch Manuel Schäffler zum 0:1 (29.) ganz schnell weggesteckt und mit Robert Zuljs achtem Saisontor egalisiert (31.). Wer weiß, wie die Partie weiter verlaufen wäre, hätte der Club die Führung mit in die Kabine genommen. "Es war wichtig, dass wir schnell den Ausgleich gemacht haben", gab Reis zu. Noch ärgerlicher für die bissigen Franken war sicherlich später die vergebene Großchance, als wieder Schäffler die erneute Führung der Franken auf dem Fuß hatte (65.).

Auch diese Szene hatte Reis bei seinem Resümee im Kopf behalten. Der VfL-Coach ist sich bewusst, dass die Partie hätte kippen können: "Wir hatten auch das nötige Glück, dass der Fehler von Armel (Bella Kotchap) nicht bestraft wurde. Deswegen sollten wir alle auf dem Teppich bleiben, denn die Liga ist eng und es entscheiden Kleinigkeiten."

jch