2. Bundesliga

Dank der "Local Player": Satte Einnahmen für Fürth, Paderborn und Nürnberg

Auch die Ausbildung wird zukünftig belohnt

Dank der "Local Player": Satte Einnahmen für Fürth, Paderborn und Nürnberg

Beispiele für gelungene Jugendarbeit: Nürnbergs Erik Shuranov gegen Fürths David Raum.

Beispiele für gelungene Jugendarbeit: Nürnbergs Erik Shuranov gegen Fürths David Raum. imago images/Zink

Die SpVgg Greuther Fürth, der SC Paderborn und der 1. FC Nürnberg belegen in der Kategorie "Einsatzminuten von U-23-Lizenzspielern" (mindestens drei Jahre zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr bei einem Klub im Bereich des DFB) die ersten drei Plätze, wie die DFL nun mitteilte. Die gesamte Rangliste veröffentlichte der Ligaverband nicht.

Fürth führt die Statistik mit 11.553 Einsatzminuten an und erhält eine Summe von 1,9 Millionen Euro, Paderborn 1,7 Millionen Euro und der FCN 1,6 Millionen Euro. Dieser Fördertopf umfasste bislang zwei Prozent der Medienerlöse im nationalen Bereich, was für die Spielzeit 2020/21 einer Summe von 26 Millionen Euro entspricht.

Ausbildung rentiert sich

Ab der kommenden Spielzeit wird die Nachwuchsförderung bei der Verteilung der Medienerlöse noch höher gewichtet - erstmals wird dabei nicht nur Einsatzzeit für junge Talente, sondern auch deren Ausbildung honoriert. Die entsprechende Säule des Verteilermodells ("Nachwuchs") umfasst in den kommenden vier Jahren drei Prozent (2021/22 und 2022/23), beziehungsweise vier Prozent (2023/24 und 2024/25) der Erlöse aus der Verwertung der deutschsprachigen Medienrechte.

Unabhängig davon unterstützt die DFL auch in diesem Jahr wieder Klubs unterhalb der Bundesliga und der 2. Liga , die an der Ausbildung von Lizenzspielern beteiligt waren. Diese Honorierung kommt auch Amateurvereinen unterhalb der 3. Liga zugute, bei denen Spieler, die später bei einem Profiklub unter Vertrag standen, einen Teil ihrer Ausbildung absolviert haben.

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Die Local-Player-Tabelle der Bundesliga - von 8 bis 8952 Einsatzminuten