Bundesliga

Dabbur und Rudy sind zurück bei der TSG Hoffenheim

Richtungsweisende Partien für die TSG

Dabbur und Rudy sind zurück

Hoffenheims Sebastian Rudy hat seine Rückenprobleme auskuriert.

Hoffenheims Sebastian Rudy hat seine Rückenprobleme auskuriert. imago images/foto2press

In Bielefeld musste der Trainer noch auf Sebastian Rudy (Rückenprobleme) und Munas Dabbur (Erkältung) verzichten. Nun ist das Duo zurück im Training und damit am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) eine Option gegen den VfL Wolfsburg. Inwiefern beide für die Startelf in Frage kommen, lässt sich kaum prognostizieren. Speziell Dabbur, der eigentlich über hervorragende Qualitäten im Strafraum verfügt, konnte bislang nicht dauerhaft überzeugen im Kraichgau. Die Quote des 29-Jährigen in der Bundesliga ist überschaubar mit neun Treffern bei 40 Einsätzen, läuferisch und in Sachen Tempo hat ihm Positionskonkurrent Ihlas Bebou einiges voraus. Andererseits: Beim spektakulären 2:3 in Dortmund am 3. Spieltag traf er kurz nach seiner Einwechslung zum zwischenzeitlichen 2:2.

Baut Hoeneß sogar komplett um?

Mittelfeldroutinier Rudy genießt höchste Wertschätzung bei Hoeneß, doch gegen Wolfsburg spräche die defensive Zweikampfstärke eher für Diadie Samassekou oder Dennis Geiger an der Seite von Florian Grillitsch im Mittelfeldzentrum. Es sei denn, Hoeneß baut gegen die Niedersachsen komplett um, stellt Kramaric in die Spitze und einen der genannten Zentrumsspieler auf die Zehn. Das brächte zusätzliche Stabilität und an der mangelte es in der Anfangsviertelstunde beim 0:0 bei der Arminia geradezu dramatisch.

Ohnehin dürften die nächsten Wochen in Hoffenheim spannend werden, weil ihnen richtungsweisender Charakter zukommt. Nach dem furiosen 4:0 zum Saisonauftakt in Augsburg tat sich die TSG hart - fünf Punkte aus fünf Partien, das ist zu wenig für diesen Kader. Besonders das 0:2 gegen Mainz 05 hat manchen Beobachter konsterniert zurückgelassen. Die Partie gegen die Wölfe und das folgende Baden-Württemberg-Duell beim VfB Stuttgart vor der Länderspielpause werden entscheidend sein für die Frage, ob der Hoffenheimer Saisonauftakt als gelungen bezeichnet werden kann.

Benni Hofmann

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