Bundesliga

"Noch Luft nach oben": Hofmann findet Haar in der Suppe

Bayer 04 siegt souverän gegen Heidenheim

"Da ist noch Luft nach oben": Andrich und Hofmann finden das Haar in der Suppe

Monierte, dass Bayer 04 nicht früher das 2:0 gemacht hatte: Jonas Hofmann.

Monierte, dass Bayer 04 nicht früher das 2:0 gemacht hatte: Jonas Hofmann. IMAGO/Team 2

Durch den Heimsieg gegen Heidenheim bleibt Leverkusen in der Tabelle an Meister Bayern München dran, die Werkself ist punktgleich, hat aber die schlechtere Tordifferenz. "Wir haben 17 Tore geschossen", sagte dann auch Robert Andrich bei DAZN nach dem 4:1-Erfolg und stellte fest: "Da ist noch Luft nach oben."

Insgesamt wirke das Bayer-Spiel "aktuell sehr gefestigt", da "viele Sachen klappen" und es allgemein einen "guten Flow" gibt, aber es gebe eben auch Dinge, die man verbessern könne. Die Effizienz etwa. "Vorne erarbeiten wir uns viele Chancen", meinte auch Andrich, "da machen wir zu wenig daraus."

Ähnlich äußerte sich auch Jonas Hofmann, der mit Blick auf das FCH-Spiel darauf verwies, dass man "viele Chancen kreiert" habe und "das 2:0 früher hätte machen müssen", um mehr Ruhe reinzubekommen. So blieb es eben spannend - und wäre beinahe noch schiefgegangen, nachdem Eren Dinkci den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielt hatte.

Leverkusen bewies aber da starke Nerven und zog das Spiel am Ende dennoch. "Wir haben nach dem Ausgleich sehr gut reagiert. Unseren Fußball weitergespielt, waren flexibel und kreativ - und haben schnell das 2:1 erzielt", fasste Hofmann und erklärte zugleich das variable Spiel im Zentrum. Demnach habe man die "Vorgabe, nicht zu statisch in der eigenen Position zu stehen. Wir bleiben flexibel." So reißt man Lücken und bringt Bewegung in die gegnerische Abwehr, die es schwerer hat, sich zu sortieren.

Bedeutung der Restverteidigung und fehlende Effizienz

"Extrem wichtig" sei aber auch die "Restverteidigung bei eigenem Ballbesitz", um den Ball nach Verlusten schnell wieder zurückzuerobern. "Das kriegen wir oft gut hin", stellte der 31-Jährige fest und dürfte sich von der Tatsache, dass die Heidenheimer lediglich zwei Torschüsse zustandegebracht hatten, bestätigt gefühlt haben.

"Wir sind mit der Art und Weise zufrieden", lobte Hofmann dann auch den eigenen Auftritt, ließ aber dennoch nicht unerwähnt, dass man die Tore machen sollte, "wenn du zustechen kannst. Dass wir das 2:0 nicht hinterhergelegt haben, ist unser kleines Manko gewesen." Auch Trainer Xabi Alonso verwies darauf, dass man "genug Chancen" hatte, betonte aber auch, dass "Heidenheim gut verteidigt und gekämpft hat" und stellte fest, dass das schnelle 2:1 seiner Elf "Stabilität gegeben" habe. "Es war gut, dass das nicht zu lange gedauert hat."

Andrich betonte wiederum, dass die Heimspiele gegen Aufsteiger wie Darmstadt und Heidenheim zwar "Pflichtaufgaben" seien, die man aber "eben nicht im Vorbeigehen" erledigt. "Das muss man seriös angehen." Genau das haben die Leverkusener schlussendlich auch getan. "Über 90 Minuten haben wir eine sehr gute Partie gemacht, wir haben sehr wenig zugelassen. Es war ein sehr konzentrierter Auftritt."

drm

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen gegen 1. FC Heidenheim