Bundesliga

Tomas Cvancara bricht Training ab - Borussia Mönchengladbach

Wöber steht gegen Montpellier vor Gladbach-Debüt

Cvancara bricht das Training ab

Gladbachs neuer Stürmer Tomas Cvancara (li.) musste das Training am Mittwoch nach nicht einmal einer Stunde abbrechen.

Gladbachs neuer Stürmer Tomas Cvancara (li.) musste das Training am Mittwoch nach nicht einmal einer Stunde abbrechen. IMAGO/fohlenfoto

Nach nicht mal einer Stunde war die Einheit für Tomas Cvancara beendet. Gemeinsam mit Alexander Mouhcine, Borussias Leiter Athletik und Prävention, verließ der 22 Jahre alte Tscheche, offenbar angeschlagen, den Platz. Ob Cvancara eine Pause droht oder es sich nur um eine Vorsichtsmaßnahme handelt, ist zunächst einmal nicht bekannt.

Damit bleibt fürs Erste auch offen, ob der von Sparta Prag verpflichtete Stürmer für die Generalprobe gegen Ligue-1-Klub Montpellier HSC zur Verfügung steht. Die Mannschaft von Cheftrainer Gerardo Seoane erwartet die Franzosen am Samstag im Borussia-Park (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Wöber ist "absolut fit" und "bereit" 

Gegen Montpellier wird Neuzugang Maximilian Wöber erste Minuten im Gladbach-Trikot sammeln können. Am Dienstag nahm die Leihgabe von Leeds United das Training bei den Fohlen auf. Auch am Mittwoch wirkte Wöber wie geplant voll mit. "Ich stehe voll im Saft und bin absolut fit. Ich bin bereit", hat der Abwehrspieler bereits verkündet. "Mit dem Trainer habe ich wegen Samstag zwar noch nicht gesprochen. Ich würde mich aber freuen, wenn ich mich den Fans gleich mal zeigen dürfte."

Nach dem Abstieg von Leeds in die Championship hatte Wöber die Optionen geprüft, wie und wo es für ihn sportlich weitergehen könnte. "Ich habe für mich entschieden, dass es in dieser Phase meiner Karriere am besten ist, auf einem Niveau zu spielen, das so hoch wie möglich ist. Und Gladbach bot mir diese Möglichkeit. Deswegen freue ich mich, dass es geklappt hat und ich jetzt bei der Borussia bin", sagte Wöber.

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Und natürlich: Auch das Fernziel Europameisterschaft spielte eine Rolle. "Die Europameisterschaft ist ein Riesenziel, ein Highlight in der Karriere für jeden Fußballer. Für mich ist es deshalb wichtig, dass ich mich Herrn Ralf Rangnick (Trainer des ÖFB-Teams, d. Red.) auf höchstmöglichem Niveau präsentieren kann und gute Leistungen zeige. Und mir dann, wenn wir uns für die EM qualifiziert haben, einen Platz sichern kann."

Für die Nationalmannschaft Österreichs sieht es derzeit gut aus in der EM-Qualifikation. Das ÖFB-Team führt die Gruppe F mit zehn Punkten aus vier Spielen an und befindet sich auf Kurs zum Endturnier in Deutschland. 

Jan Lustig

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