Bundesliga

Covic: "Die eine oder andere Überraschung für Bremen finden"

Stark-Einsatz nicht ausgeschlossen - Schwarze Hertha-Serie bei Werder

Covic: "Die eine oder andere Überraschung für Bremen finden"

Kämpft gegen die schwarze Hertha-Serie in Bremen: Berlins Chefcoach Ante Covic.

Kämpft gegen die schwarze Hertha-Serie in Bremen: Berlins Chefcoach Ante Covic. imago images

Der SV Werder holte gegen den Hauptstadtklub zu Hause zuletzt 29 von möglichen 33 Punkten. Die letzte Heimniederlage der Bremer gegen Hertha liegt über 14 Jahre zurück: Am 25. Spieltag der Saison 2005/06 unterlagen die Hanseaten vor eigenem Publikum mit 0:3.

Die Covic-Elf hat nach der jüngsten Siegesserie aber zwei Punkte Vorsprung und könnte Bremen im Erfolgsfall deutlich distanzieren. Zumal Werder in der aktuellen Spielzeit zu Hause erst ein Spiel gewann, aber schon zweimal verlor.

"Solch lange Serien sind dazu da, dass man sie irgendwann mal reißt"

Auch Covic weiß um die Negativserie der Berliner in Bremen. Zudem habe "Kohfeldt eine gewachsene Truppe. Gerade in Heimspielen zeichnet sie eine Emotionalität aus, die auch wir leider Gottes seit 13 Jahren dort spüren". Covic sagt aber auch: "Solch lange Serien sind dazu da, dass man sie irgendwann mal reißt." Und der Coach strahlt Optimismus vor dem Gang an die Weser aus: "Ich glaube, dass wir im Moment in der Lage sind, auch dort unsere Nadelstiche zu setzen und hoffe, dass wir die eine oder andere Überraschung für Bremen finden. Aber wir müssen ans Limit gehen."

"Wir sind momentan die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga"

Seine Zuversicht unterstreicht der Hertha-Coach: "Wir sind momentan die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga und es wird wichtig sein, die entscheidenden Zweikämpfe zu gewinnen."

Ob Nationalspieler Niklas Stark dazu beitragen kann, will Covic noch nicht ausschließen. "Ich glaube, der Heilungsprozess verläuft ganz ordentlich", sagte der 44-Jährige: "Ich würde nicht sagen, dass er ganz ausfällt." Stark hatte sich bei der Nationalmannschaft zuletzt in einem Hotelzimmer unterhalb des Knies verletzt. Er kam daher unter Bundestrainer Joachim Löw weiterhin nicht zu seinem Debüt in der DFB-Auswahl.

Auch hinter Mathew Leckie steht noch ein Fragezeichen. Der Australier kehrte leicht angeschlagen mit muskulären Problemen von der Nationalmannschaft zurück und hatte zudem große Reisestrapazen. Sowohl bei ihm als auch bei Stark müsse man noch die letzten Eindrücke abwarten. Marvin Plattenhardt dagegen konnte laut Covic die "zweiwöchige Pause nutzen, um einiges aufzuholen".

mas

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