15:12 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Gunkel
Vorbereitung Y. Mokhtari
Cottbus

16:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Iordache
für Schuppan
Cottbus

16:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Albertz
für Burkhardt
Fürth

16:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Timm
für Hilbert
Fürth

16:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
N. Meszaros
für Y. Mokhtari
Cottbus

16:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
S. Rösler
für Eigler
Fürth

16:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Ogungbure
für Gunkel
Cottbus

16:44 - 86. Spielminute

Tor 2:0
Rost
Vorbereitung Sahin
Cottbus

FCE

SGF

2. Bundesliga

Gunkel und Rost bestrafen desolate Franken

24. Spieltag, Energie Cottbus - Greuther Fürth 2:0 (1:0)

Gunkel und Rost bestrafen desolate Franken

Nach dem 0:1 bei 1860 München stellte der Cottbuser Coach Petrik Sander auf zwei Positionen um: Für Mattuschka führte wieder Mokhtari nach auskuriertem Muskelfaserriss im zentralen Mittelfeld Regie, und der von einem Jochbeinbruch erstaunlich schnell wieder genesene Löw ersetzte nominell Stürmer Iordache.

Greuther Fürths Trainer Benno Möhlmann veränderte seine Startelf gegenüber dem 1:3 gegen Duisburg auf sechs Positionen. Westermann und Reichel fehlten Gelb-gesperrt, im Mittelfeld wurden Ruman , Surmann und Albertz rausrotiert und im Sturm bekam Rösler nach zuletzt enttäuschenden Auftritten eine Pause verordnet. Für diese sechs kamen Page nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre, Heller, Burkhardt, Dabac, Caillas und Eigler.


Der 24. Spieltag im Überblick


Wie schon gegen Duisburg fanden die Franken vom Anpfiff weg überhaupt nicht ins Spiel. Die Cottbuser agierten in der Abwehr und im Mittelfeld gewohnt bissig und kauften der SpVgg somit schnell den Schneid ab.

Zudem wurde in der 9. Minute die Trainingsarbeit der Lausitzer belohnt. Sander ließ unter der Woche vor allem Standards üben und nach einem ruhenden Ball konnte der FC Energie auch das Führungstor bejubeln: Mokhtari brachte die Freistoßflanke vom rechten Flügel rein, in der Mitte stand Gunkel völlig frei und nickte den Ball aus acht Metern gegen die Laufrichtung von Keeper Mavric ins lange Eck.

Der Gegentreffer sorgte beim Tabellendritten weiter für Verunsicherung. In der 12. Minute scheiterte Energie-Stürmer Sahin aus kürzester Distanz am stark reagierenden Keeper Mavric, in der 24. Minute war es erneut der bewegliche Sahin, der aus fünf Metern zum Kopfball kam, doch Mavric zeigte erneut seine Klasse. Bei einem Schuss von Baumgart prallte die Faustabwehr des Greuther Fürther Torwarts Abwehrmann Kleine gegen das Bein und von dort kullerte die Kugel gegen den Pfosten (27.). Kurzum: Die lediglich knappe 1:0-Führung der Lausitzer schmeichelte den Franken, die überhaupt keinen Rhythmus und Sicherheit in ihren Aktionen fanden.

Auch nach dem Wechsel enttäuschten die Franken - vor allem das spielerische Element war kaum zu erkennen. Die Cottbuser indes warfen ihr kämpferisches Potenzial in die Waagschale und nutzten zudem die Zuteilungsprobleme in der Hintermannschaft der Greuther Fürther. So wie in der 59. Minute, als Rost den Ball in die Lücke zum gerade erst eingewechselten Iordache durchsteckte, doch der Rumäne zielte aus 13 Metern gut zwei Meter überhastet vorbei. In der 61. Minute hatte Greuther Fürth dann die erste nennenswerte und einzige Aktion vor dem Tor von Energie-Keeper Piplica, doch Routinier Feinbier brachte die Kugel sechs Meter vor dem Tor nicht unter Kontrolle und so verpuffte die Chance.

In der Schlussviertelstunde, als SpVgg-Trainer Möhlmann mit den beiden Wintereinkäufen Albertz und Timm frische Offensivkräfte brachte, änderte sich wenig. Greuther Fürth blieb vorne ideenlos und hinten keineswegs sattelfest. Die Cottbuser waren dem zweiten Treffer viel näher, als der Tabellendritte dem Ausgleichstor. In der 86. Minute fiel dieser dann folgerichtig für den FC Energie: Sahin schaltete blitzschnell um und rannte mit dem Ball durch das Greuther Fürther Mittelfeld. Am Strafraum behielt er die Übersicht und bediente Rost, der aus elf Metern überlegt zum 2:0 einschob.

Energie Cottbus feiert einen völlig verdienten Heimsieg, den ersten im Jahr 2005. Das Ergebnis schmeichelt den Franken sogar, die nahtlos an die schwache Vorstellung gegen Duisburg anknüpften und nun mit nur noch drei Punkten Vorsprung in Reichweite der Verfolger 1860 und Frankfurt sind.