19:21 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Stagge
Chemnitz

19:24 - 22. Spielminute

Tor 1:0
R. Zickert
Chemnitz

19:44 - 42. Spielminute

Tor 1:1
M. Covic
Hertha II

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kircicek
für Stagge
Chemnitz

20:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
T. Rölke
für Gündüz
Hertha II

20:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Aksakal
für Scherhant
Hertha II

20:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Gurschke
für Alimler
Hertha II

20:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Ulrich
für Fe. Brügmann
Chemnitz

20:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Keller
für Pagliuca
Chemnitz

20:50 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
T. Fuchs
für El-Jindaoui
Hertha II

CFC

BSC

Regionalliga Nordost

Hertha II entführt einen Punkt aus Chemnitz

Chemnitz mangelte es an Effizienz

Himmelblaues Powerplay wird nicht belohnt: Hertha II entführt einen Punkt aus Chemnitz

Sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Berliner Gehäuse: Stephan Mensah

Sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Berliner Gehäuse: Stephan Mensah IMAGO/Picture Point

Im Vergleich zum letztem Liga-Auftritt beim 4:0 gegen Carl-Zeiss Jena vor rund zwei Wochen tauschte Chefcoach Christian Tiffert auf einer Position. Für Roscher (nicht im Kader) begann Berger von Beginn an. Deutlich mehr Rotation in der Startelf gab es derweil bei den Gästen aus Berlin. Im Vergleich zum ernüchternden 1:2 gegen Kellerkind Meuselwitz, wechselte Cheftrainer Ante Covic auf vier Positionen. Für Gurschke (Bank), Abdullatif (Bank), da Silva Kiala (nicht im Kader) und Aksakal (nicht im Kader), begannen Eitschberger, Gündüz, Hüther und Scherhant.

der 16. Spieltag

Entgegen der Erwartungen sahen die rund 3000 Zuschauer im Stadion an der Gellertstraße zu Beginn eine frech aufspielende Gästemannschaft. Hertha setzte den CFC mit hohem Pressing früh unter Druck und erzwang immer wieder Ballverluste in der gegnerischen Hälfte. Im Stile einer Profi-Reserve ließen Berliner im eigenen Ballbesitz das Leder fein durch die eigenen Reihen laufen und drückten der Anfangsphase ihren Stempel auf. Folgerichtig gehörte auch die erste Topchance den Gästen. Scherhant drang in den Sechzehner ein, narrte seinen Gegenspieler und zog die Kugel aus spitzem Winkel auf das lange Eck. Jakubov tauchte blitzschnell ab und entschärfte die Situation mit einer Glanztat. Wenig später sah der CFC-Schlussmann nicht mehr so gut aus, als er unter einer Halbfeld-Flanke durchsegelte. Am zweiten Pfosten lauerte wieder Scherhant, der aus kürzester Distanz dann aber fast schon kläglich vorbeiköpfte. 

Es dauerte ein wenig, bis sich die Hausherren aus dem Klammergriff der Gäste befreien und selbst erste Torchancen kreieren konnten. Dass die Offensive des CFC aber auch aus dem Nichts zuschlagen kann, stellte sie in der 21. Minute unter Beweis. Ein schnell ausgeführter Freistoß an der Mittellinie landete bei Stagge, der plötzlich völlig alleine auf Gäste-Keeper Ernst zusteuerte. Aus halblinker Position trudelte der Ball schließlich knapp am langen Eck vorbei - Ernst hatte entscheidend abgefälscht. Bei der darauffolgenden Ecke klingelte es aber dann im Kasten der Hertha. Zickert stocherte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (22.).

Das Führungstor tat den Himmelblauen richtig gut. Mit zahlreichen Fans im Rücken, die mächtig Stimmung machten, drückten sie Hertha in der Folge weit in die eigene Hälfte zurück. Herthas Offensive um Top-Torjäger Nader El-Jindaoui kam kaum noch zur Entfaltung. Umso überraschender, dass es nach 42 Minuten plötzlich wieder 1:1 stand. Bei einer Flanke von der rechten Seite war Chemnitz im Zentrum unsortiert, sodass Maurice Covic - der Sohn von Cheftrainer Ante Covic - im am zweiten Pfosten ohne Bedrängnis einnetzen konnte.

Himmelblauer Sturmlauf im zweiten Durchgang

Chemnitz kam wütend aus der Pause, darauf bedacht, dieses Ergebnis in den folgenden 45 Minuten noch einmal zu korrigieren. Die ersten nennenswerten Offensivaktionen ließen aber auf sich warten. Immer wieder ging es über die linke Seite und den Chemnitzer Aktivposten Chris Löw, dessen Flanken immer wieder für Gefahr vor dem Berliner Kasten sorgten. In der 58. Minute hatte der Chemnitzer Anhang schon den Torschrei auf dem Lippen. Eine Löwe-Flanke landete beim an der Sechzehnerkante postierten Berger, der das Leder an den rechten Pfosten hämmerte. Vier Minuten später bediente Löwe, Pagliuca, der am ersten Pfosten angesprungen kam, letztlich aber auch knapp verfehlte. 

Hertha setzte im zweiten Durchgang zwar immer wieder Konter, an die Torgefahr aus der ersten Hälfte kamen sie aber nicht mehr heran. Chemnitz versuchte es in der Schlussphase dagegen mit der Brechstange. Immer wieder segelten die Bälle in den Berliner Sechzehner, jedoch ohne Erfolg. So langsam lief den Hausherren die Zeit davon. Als schließlich auch die letzte Löwe-Flanke keinen Ertrag brachte, erlöste Schiedsrichter Steven Greif die aufopferungsvoll verteidigenden Herthaner. CFC-Coach brauchte nicht viele Worte, um das Spiel zu analysieren. Zwar war er mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Großen und Ganzen sehr zufrieden, "am Ende war es einfach eine Frage der Effizienz."

Tore und Karten

1:0 R. Zickert (22')

1:1 M. Covic (42')

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Chemnitzer FC
Chemnitz

J. Jakubov - R. Berger, R. Zickert , Campulka, Löwe - Kurt, Eppendorfer, Pagliuca - Stagge , Fe. Brügmann , Mensah

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Hertha BSC II
Hertha II

Ernst - Eitschberger, Ziemer, Röcker, Alimler - Gündüz , Hüther, M. Covic - Haxha, El-Jindaoui , Scherhant

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Schiedsrichter-Team

Steven Greif Gotha

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Spielinfo
Stadion Stadion - An der Gellertstraße
Zuschauer 2.939
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In der kommenden Woche empfängt Hertha II Carl Zeiss Jena zum Jahresabschluss. Der Chemnitzer FC ist bei Viktoria Berlin zu Gast.

luk