Bundesliga

Hoffenheims Justin Che sucht eine Zwischenstation

Junger US-Verteidiger soll verliehen werden

Che sucht eine Zwischenstation

Justin Che soll Spielpraxis sammeln, außerhalb von Hoffenheim.

Justin Che soll Spielpraxis sammeln, außerhalb von Hoffenheim. IMAGO/foto2press

Aus Hoffenheims Trainingslager in Kitzbühel berichtet Michael Pfeifer

Im Januar schon hatte Hoffenheim das nächste Talent geholt und den jungen US-Amerikaner Justin Che vom FC Dallas ausgeliehen. Zunächst für eineinhalb Jahre, danach hat sich die TSG eine Kaufoption gesichert für den noch bis 2025 an Dallas gebundenen Abwehrspieler. Zwei Kurzeinsätze verzeichnete der auf der rechten Seite, aber auch innen einsetzbare Verteidiger in der abgelaufenen Spielzeit, nun sollte eigentlich der nächste Schritt unter dem neuen Trainer folgen.

Doch im Gegensatz zu anderen hoffnungsvollen Talenten, die Chefcoach André Breitenreiter mit ins Trainingslager nahm, wie etwa Eigengewächs Tom Bischof (17) oder den zuletzt für 500.000 Euro von Eintracht Frankfurt geholten Muhammed Damar (18), wurde Che in Österreich nicht gesichtet. Bischof und Damar sollen behutsam weiter herangeführt, vor allem aber im Unterbau eingesetzt werden. Che dagegen hat bereits ein Halbjahr in der 3. Liga in der 2. Mannschaft des FC Bayern München hinter sich.

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Deshalb sucht Che nun eine geeignete Zwischenstation, um auf angemessenem Niveau Spielpraxis zu bekommen und sich so weiterentwickeln zu können. Diese Einsatzzeiten wären für ihn beim aktuellen Leistungsstand und der Konkurrenzsituation in Hoffenheim nicht zu gewährleisten. Aktuell prüfen deshalb alle Beteiligten Alternativen für die anstehende Saison. An deren Ende Hoffenheim dann entscheiden kann und muss, ob Che fest verpflichtet wird oder eben nicht.