Bundesliga

BVB schaltet ab April die Dauerkarten frei

Vollauslastung dann im Heimspiel gegen Leipzig?

BVB schaltet ab April die Dauerkarten frei

Große Choreographie: Der Signal-Iduna-Park könnte ab April wieder ausverkauft sein.

Große Choreographie: Der Signal-Iduna-Park könnte ab April wieder ausverkauft sein. imago images

Ab 30. März soll eine Vollauslastung wieder möglich sein. Der BVB-Plan deshalb: Zur Neuauflage des Pokalfinales von 2021, wenn Vizemeister RB Leipzig in Dortmund gastiert, könnten Anfang April 81.365 Menschen in den Signal-Iduna-Park strömen. Zum Vergleich: Das 6:0 gegen Gladbach sahen jüngst 10.000 Fans im "ausverkauften" Stadion.

"Wir freuen uns sehr, dass der Fußball ab Ende März wieder zu dem werden kann, was ihn auch ausmacht: zu einem sozial verbindenden Element", wird Geschäftsführer Carsten Cramer zitiert: "Endlich kann man wieder alte Freunde in gewohnter Umgebung treffen."

Der BVB will zurück zu alten Gewohnheiten, zurück zu alten Traditionen. "Die 25.000 Zuschauer, die zum Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am 13. März zugelassen sind, die 10.000 in den Spielen davor, sitzen nicht da, wo sie seit Jahren sitzen, umgeben von festen Nachbarn", schreiben die Dortmunder auf ihrer Website. 

"Wir sind immer fair miteinander umgegangen", betont der Leiter des Ticketings, Christian Klein, und fügt hinzu: "Wir haben für alle Dauerkarteninhaber eine Lösung geschaffen." Auch für jene Fans, die Ende vergangenen Jahres ihr Sonderkündigungsrecht ausgesprochen haben und nun doch gerne ihre Stammplätze einnehmen möchten.

Seit dem 25. Spieltag der Saison 2019/20 ruhen die Abos der 55.000 Dauerkarteninhaber. Alle Dauerkarteninhaber, die ihren Platz bei einem oder mehreren Heimspielen ab April nicht nutzen möchten, können ihr Ticket in den Zweitmarkt einstellen. Für die geplanten Heimspiel-Highlights soll es abzüglich des Gästekontingents und der Dauerkarteninhaber jeweils noch rund 25.000 Tageskarten geben.

msc

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