Bundesliga

BVB düpiert FC - Klarer lässt Darmstadt ausrasten - Bochum-Sieg statt Spielabbruch

Bundesliga, 18. Spieltag

BVB düpiert FC - Klarer lässt Darmstadt ausrasten - Bochum-Sieg statt Spielabbruch

Den Schlusspunkt gesetzt: Youssoufa Moukoko jubelt mit Doppeltorschütze Donyell Malen.

Den Schlusspunkt gesetzt: Youssoufa Moukoko jubelt mit Doppeltorschütze Donyell Malen. Getty Images

Der BVB startete in Köln mit Rückkehrer Jadon Sancho, der angeschlagene Can wurde von Süle ersetzt. Die Rheinländer, die auf Stürmer Selke verzichten mussten, gerieten früh in Rückstand, weil sie bei einer Eckballvariante der Dortmunder schliefen - Malen war Nutznießer (12.). Unmittelbar darauf sorgten Fans beider Lager mit Schokomünzen als Protest gegen einen DFL-Investor für eine minutenlange Unterbrechung.

Dortmund kam anschließend dem 2:0 mehrmals nahe, letztlich ging es aber mit dem knappen Vorsprung gegen harmlose Kölner in die Pause. Beim BVB kam danach Blank für den verletzten Süle zum Bundesligadebüt und war ordentlich gefordert - unter anderem traf Maina den Pfosten (51.). Dann aber traf Füllkrug vom Punkt, nachdem Sancho leicht gehalten worden war. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Konter von Malen (61.) war der FC endgültig geschlagen, Moukoko stellte kurz vor Abpfiff sogar noch auf 4:0 gegen die Elf von Trainer Timo Schultz, die als nächstes nach Wolfsburg muss.

VfB-Fahne sorgt bei Bochums Sieg beinahe für Abbruch

Bundesliga, 18. Spieltag

Der VfB hatte mit einem 1:3 in Gladbach einen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt und wollte sich in Bochum (ohne Stöger und Schlotterbeck) rehabilitieren. Der rechtzeitig genesene Undav vergab allerdings gleich zwei gute Chancen (5., 10.) auf die frühe Führung, ehe auch hier Schokotaler flogen. Ansonsten war in den ersten 45 Minuten Magerkost an der Castroper Straße geboten. Die zweite Hälfte begann mit etlicher Verzögerung, eine VfB-Zaunfahne versperrte offenbar Fluchttore im Stadion. Selbst von einem Abbruch war die Rede, erst gegen 17.20 Uhr pfiff Referee Bastian Dankert den zweiten Abschnitt an. Kurz darauf stellte Bero für die Hausherren auf 1:0, nach Chancen für Undav (77., Riemann parierte) und Bero (81.) ging es in die Schlussphase. Da auch Anton (86.) nicht an Riemann vorbeikam, mussten die Schwaben die zweite Pleite in Folge schlucken. 

Klarer hat im Derby das letzte Wort

Hessenderby in Darmstadt - und das gleich mit Hoffenheim-Leihgabe Justvan in der SVD-Startelf. Es war aber zunächst Frankfurts Nkounkou (2., 14.), der für etwas Stimmung am Böllenfalltor sorgte - und folgerichtig für den ersten Treffer verantwortlich war (33.). Kurz nach Wiederanpfiff legte Knauff mit dem 2:0 nach, Justvan (62.) brachte jedoch die Hoffnung zurück. In der 86. Minute hatten die Darmstädter die dicke Chance auf den Ausgleich, doch weder Klarer noch Holland brachten das Leder über die Linie. Doch Klarer hatte noch einen im Tank: In der 96. Minute erzielte der aufgerückte Innenverteidiger in Mittelstürmermanier das 2:2 und brachte das Böllenfalltor mit seinem ersten Bundesligator zum Ausrasten. 

Matchwinner für Freiburg: Roland Sallai.

Matchwinner für Freiburg: Roland Sallai. Getty Images

Hoffenheim holt 0:2 auf und verliert dann in Überzahl

Im Südwesten trafen sich Freiburg und Hoffenheim zum Schlagabtausch, auch im Breisgau gab es Proteste gegen einen DFL-Investor. Auf dem Platz tat sich hingegen ziemlich wenig, bei einem Schlenzer von Grifo zeigte TSG-Keeper Baumann dann aber sein ganzes Können (21.). In der 37. Minute traf Höler aus scheinbarem Abseits, der VAR stellte richtig - 1:0 Freiburg, gleichzeitig der Pausenstand. Nach einer Einzelaktion von Grifo stand es 2:0 (55.), doch Weghorst verkürzte zwei Minuten später auf 1:2. Und tatsächlich: Beier stellte nach einem langen Ball von Grillitsch auf 2:2 (77.), fünf Minuten später sah auch noch Freiburgs Gulde die Ampelkarte. Doch an diesem Nachmittag ging es nun mal ein wenig verrückt zu - und so war es Sallai, dem in Unterzahl der 3:2-Siegtreffer für die Streich-Elf in der 85. Minute gelang.

Pech für Jenz an der Brenz

Nach vier Siegen in Serie hatte sich Heidenheim in Köln mit einem Remis begnügen müssen, am Schlossberg waren diesmal bis dato auswärtsschwache Wolfsburger zu Gast. Doch die Niedersachsen erwischten einen Start nach Maß, Cerny traf nach starker Vorarbeit von Wind zum frühen 1:0 (7.). Der FCH legte zu, Schöppner stand aber bei einem Abstauber knapp im Abseits (21.) und Gimber köpfte haarscharf vorbei (26.). Kurz vor der Pause half Jenz mit einem Eigentor beim verdienten Ausgleich mit. Im zweiten Durchgang verflachte die Partie, Chancen waren Mangelware. Ein Treffer von Kleindienst wurde zurecht wegen Abseits annulliert (63.). Nach einer letzten Chance für Wolfsburgs Tiago Thomas (86.) war das Remis an der Brenz besiegelt.

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