Nach dem 1:1 gegen Werder II wechselte Burghausens Trainer Jürgen Press seine Elf auf drei Positionen: Wolf, Cappek und Kurz machten Platz für Burkhard, Grübl und El Haj Ali.
Im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Holstein Kiel nahm FCH-Coach Frank Schmidt ebenfalls drei Änderungen vor. Jurczyk, Krebs und Mayer wurden durch Beisel, Klarer und Spann ersetzt.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren durch gegenseitiges Abtasten der Kontrahenten geprägt. Zwar konnte Heidenheim bis dato mehr Offensivaktionen verbuchen, doch blieb das Spiel ausgeglichen. In der elften Spielminute freuten sich die Burghauser jedoch zu früh: Der Ball zappelte zwar im Netz des FCH, doch entschied der Unparteiische Christian Schößling auf Abseits. Mit zunehmender Spieldauer nahm die Press-Elf das Heft in die Hand und hatte gleich zwei Mal in kurzer Zeit die Führung auf dem Fuß (16.,20.).
Der 30. Spieltag
Doch das erste Tor der Partie erzielte die Schmidt-Elf: Bageci verwertete durch seinen schnellen Antritt ein Zuspiel von Spann und überwand Keeper Michl zum 1:0-Führungstreffer (30.). Und gleich im Anschluss machte Heidenfelder den Doppelschlag perfekt: Nur zwei Minuten darauf erhöhte dieser aus der Drehung auf 2:0 für die Gäste (32.). Wacker agierte aufgrund dieser überraschenden Gegentore geschockt und Heidenheim gab sich mit der Zwei-Tore-Führung vorerst zufrieden, weshalb es mit 2:0 für den FCH in die Pause ging.
Die Pause gab den Burghausern Gelegenheit den Schock zu verdauen. So traten diese nun auf und schossen nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer zum 1:2 durch Burkhard (51.). Die Hoffnungen der Bayern wurden allerdings von Spann zunichte gemacht, der in der 63. Spielminute auf 3:1 erhöhte. Weil hatte ihm zuvor den Ball per Hackentrick vorgelegt. Es war ein wichtiger, befreiender Treffer, denn die Hausherren drängten auf den Ausgleich. Die Gäste, welche sich bereits zehn Minuten vor dem Schlusspfiff scheinbar aufgaben, schafften es in der Folgezeit nicht, die erneute Zwei-Tore-Führung aufzuholen.
Für Wacker Burghausen geht es am Mittwoch zum Wuppertaler SV. Tags zuvor begrüßt der FC Heidenheim Eintracht Braunschweig.