15:21 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Lense
Bielefeld

16:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Younga-Mouhani
für Zikovic
Burghausen

16:18 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Wiesinger
für Bonimeier
Burghausen

16:24 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rauw
für Küntzel
Bielefeld

16:31 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Porcello
für Dammeier
Bielefeld

16:38 - 83. Spielminute

Rote Karte (Bielefeld)
Boakye
Bielefeld

16:43 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Radovic
für F. Vata
Bielefeld

BUR

DSC

2. Bundesliga

Lense belohnt die Minimalisten

24. Spieltag, SVW Burghausen - Arminia Bielefeld 0:1 (0:1)

Lense belohnt die Minimalisten

Bei Burghausen spielten im Vergleich zum 0:0 gegen Karlsruhe Gospodarek im Tor für Wehner und Everaldo für Schmidt. Bielefelds Trainer Rapolder brachte nach dem 0:0 gegen Regensburg dieselbe Startformation.


Der 24. Spieltag im Überblick


Die Anfangsphase war zerfahren, keiner der beiden Kontrahenten bekam Linie ins Spiel. Das Tempo war niedrig, die Aktionen eher gemächlich. Niemand wollte zu hohes Risiko gehen. Priorität genoss eine sichere Defensive. Die erste sehenswerte Aktion gab es erst in der 21. Minute, brachte Arminia aber sogleich in Führung: Kauf dringt in den Strafraum ein, vernascht Hertl und Örüm, passt dann von der rechten Grundlinie nach innen zu Lense, der wunderschön mit der Hacke einschießt. Auf der anderen Seite fehlte Wacker das nötige Quäntchen Glück, als Hain einen sehenswerten Schuss von Mokhtari mit den Fingerspitzen gerade noch an den Querbalken lenken konnte. Es war nicht viel, was die beiden Teams den Zuschauern boten. Es fehlte hüben wie drüben der durchdachte Spielaufbau, vieles blieb Stückwerk, zudem führten zahlreiche ungenaue Abspiele zu Ballverlusten. Burghausen hatte den besseren Start in die zweite Hälfte, kombinierte nun besser, war bissiger in den Zweikämpfen. Bei den bemühten Arminen dagegen griffen die Rädchen nicht richtig ineinander, stimmte die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen zu selten. In der Defensive allerdings standen die Ostwestfalen meist sicher und ließen kaum Torgelegenheiten zu. Die Feldüberlegenheit der Oberbayern wurde mit zunehmender Spieldauer immer größer. Bielefeld konzentrierte sich vornehmlich auf die Verteidigung des Vorsprungs und setzte sporadisch zu Kontern an, die auch Gefahr brachten (Küntzel). Wacker erhöhte die Risikobereitschaft, drängte Bielefeld an deren Strafraum, der finale Pass sowie die Flanken in den Sechzehner waren aber zu unpräzise. In der Schlussphase musste Bielefeld mit zehn Mann auskommen, nachdem Boakye Forkel von hinten in die Hacke getreten war und Rot sah (84.). Doch auch die numerische Überlegenheit konnte Wacker in den verbleibenden Minuten nicht nutzen. Reisinger scheiterte in der Nachspielzeit mit der besten Chance an Hain. Bielefeld kommt etwas glücklich zu einem Auswärtssieg in Burghausen und hat wieder Anschluss an die Aufstiegsränge. In einer durchschnittlichen Partie nutzte die Arminia ihre erste Chance zum Sieg bringenden Treffer, den die Ostwestfalen relativ destruktiv bis zum Schluss verteidigen konnten. Die feldüberlegenen Burghauser waren schlussendlich zu harmlos vor dem Tor.