Bundesliga

SPIELBERICHT

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Ein glücklicher Erfolg der verunsicherten Bremer gegen eine Gladbacher Elf, die den Start verschlafen hatte, erst in Unterzahl ihre besten Momente hatte. Selbst gegen neun Gäste hing der Werder-Sieg an einem seidenen Faden, weil die Dörner-Zöglinge ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht nutzen konnten und leichtfertig mit den Konterchancen umgingen. Werder ohne die diversen Nationalspieler und mit vielen Umstellungen: Wiedener für Scholz im rechten Mittelfeld, Brand auf der linken Seite. Dafür Bode als zweite Spitze neben Hobsch. Nach den Auswechslungen des angeschlagenen Ramzy und des müden Hobsch ohne sieben Stammkräfte. Gladbach in gewohnter Formation, jedoch ohne Linie, weit von der Form des Vorjahres entfernt. Stärker wieder Effenberg, über den alles lief. Harmlos der Angriff - vor allem Juskowiak. Stark bei beiden Teams die linke Seite: Bei den Hausherren durch den überragenden Brand, bei Gladbach durch den agilen Neun. Schwach erneut Cardoso sowie Routiniers wie Lupescu, Kastenmaier oder Wynhoff auf der Gegenseite.

Eine Zitterpartie für Werder, dank eines Glücksschusses durch Schulz gewonnen. Nach den beiden Roten Karten setzte Gladbach alles auf eine Karte: Dreierkette in der Abwehr und mit Huiberts schließlich drei Spitzen. Es kam zu spät.

Es berichten Hans-Günter Klemm und Manfred Münchrath