Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Personal: Bei Werder Bremen ersetzte Trares den verletzten Libero Wicky im Abwehrzentrum. Für Wiedener beorderte Trainer Sidka Flo auf die rechte Manndeckerposition. Bode spielte im Sturm, Skripnik übernahm dessen Posten auf der linken Außenbahn. Bei Leverkusen vertraute Christoph Daum auf Ramelow, der im defensiven Mittelfeld für den gesperrten Nowotny spielte.

Taktik : Werder Bremen mit klassischer Abwehrvariante (Libero hinter den Manndeckern), einem Mittelfeld im dem zentral nur Maximow Offensivarbeit verrichtete, während Eilts und Frey defensiv ausgerichtet waren. Roembiak (rechts) und Skripnik (links) sollten als Flügelzange neben Maximow die schnellen Spitzen Frings und vor allem Bode in Szene setzen.

Dieser kontrollierten Kontertaktik setzen die Leverkusener ein 3-1-4-2-System entgegen. Lottner spielte meistens auf einer Linie mit seinen Abwehrspielern. Davor Ramelow als zentrale Absicherung. Als Offensivabteilung versuchten Reeb und Emerson (rechts) sowie Zé Roberto und Beinlich (links) die Akzente zu setzen. Vorne lauerten Kirsten und Rink.

Spieler des Spiels

Marco Bode Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Kirsten (43')

1:1 Roembiak (53')

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Werder Bremen
Bremen

Rost5 - Trares3, Flo3,5, Benken3 - Eilts2,5, D. Frey3,5, Roembiak3 , Skripnik3 , Maksymov2,5 - Frings3 , M. Bode2

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Matysek3 - R. Kovac5 , Lottner4,5 , Happe4 - Ramelow3,5 , Zé Roberto4, Reeb3,5 , Emerson2,5 , Beinlich3,5 - Kirsten5 , Rink4

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Schiedsrichter-Team

Winfried Buchhart Schrobenhausen

4
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 27.379
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Spielverlauf: Der Tabellenletzte Werder Bremen setzte im Vergleich mit den spielerisch besseren Leverkusenern auf alte Tugenden. Über aggressives Zweikampfverhalten, große Laufbereitschaft und Engagement kamen die zuletzt verunsicherten Hanseaten ins Spiel und zu einer ganzen Reihe von Torchancen. Allerdings wurden diese leichtfertig vergeben (Frings). Dies schien sich zu rächen, als Kirsten nach einem umstrittenen Elfmeter die Führung für Leverkusen gelang.

Das Bayer-Team gefiel zwar durch schnelles Kombinationsspiel, doch dadurch allein ließen sich die Bremer kaum beeindrucken. Lediglich Emerson überzeugte auch kämpferisch, während viele seiner Kollegen den unbedingten Siegeswillen vermissen ließen. Nach der Bremer 2:1-Führung (Robert Kovac machte bei beiden Gegentreffern keine gute Figur) löste Daum den Libero auf, brachte mit Nico Kovac und Heintze zwei zusätzliche Impulsgeber. Eine Maßnahme, die fruchtete, denn jetzt marschierte Leverkusen und schnürte Bremen ein. Immer wieder wurde versucht, ein Powerplay über die Außenpositionen aufzuziehen. Als niemand mehr damit rechnete, unterlief Rost ein kapitaler Schnitzer.

Fazit: Glückliches Remis für Leverkusen. Bremen hatte den Sieg verdient.

Es berichten Hubert Meyer und Frank Lußem