Bremens Trainer Dörner brachte für den verletzten Mittelfeldspieler Cardoso den Russen Bestschastnich als zweiten Stürmer. Bei Leverkusen kam der wiedergenesene Wörns zurück ins Team. Münch rückte ins Mittelfeld, Lehnhoff blieb zunächst auf der Bank.
Die Hausherren begannen sehr aggressiv, spielten Pressing bis weit in die Hälfte der Gäste, deren Spielaufbau dadurch empfindlich gestört wurde. Den Rheinländern gelang es phasenweise überhaupt nicht, sich aus der Umklammerung zu lösen und konnten nur gelegentlich über Konter für Entlastung sorgen.
In der ersten Hälfte gingen fast alle gefährlichen Aktionen von der rechten Bremer Angriffsseite (Basler!) aus. Bayer-Trainer Ribbeck reagierte nach etwa zwanzig Minuten: Fach spielte nun Libero, Lupescu im defensiven Mittelfeld, Münch rückte auf die Manndeckerposition, und Neuendorf kümmerte sich um Basler.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ der Bremer Druck etwas nach und Leverkusen kam besser ins Spiel. Verdienter Lohn war der Ausgleich. Doch die Gastgeber fingen sich danach schnell wieder, gewannen mehr Zweikämpfe und übernahmen erneut das eindeutige Kommando im Mittelfeld. Wie schon zu Beginn des Spiels mußte sich Werder allerdings vorwerfen lassen, aus der Vielzahl an Chancen nicht mehr Tore erzielt zu haben.
Es berichten Hubert Meyer und Manfred Münchrath