Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Beide Teams stellten in der Abwehr um. Bei Bremen tauschten Wolter und Ramzy die Rollen aus dem Uerdingen-Spiel. Der Ägypter spielte Manndecker gegen Ivanauskas, Wolter den Libero- Part. Beim HSV kamen Hubtchev als Abwehrchef und Kovacevic neben Henchoz als zweiter Manndecker ins Team. Für den erkrankten Golz stand Hiemann im Tor.

Die linke Abwehrseite, dort fehlte Hollerbach (Gehirnerschütterung), erwies sich als Achillesferse des Hamburger Spiels. Beide Bremer Tore wurden über rechts vorbereitet, weil es Abstimmungschwierigkeiten zwischen Kmetsch und Albertz gab. Trotz dieser defensiven Mängel überzeugte der HSV im Weserstadion durch aggressives Zweikampfverhalten und gelungene Kombinationen. Die Chancenverwertung (Bäron, Albertz) aber ließ zu wünschen übrig.

Bremen ließ sich immer wieder in die eigene Hälfte zurückdrängen und blieb nur durch Konter (Basler) gefährlich. Während Cardoso noch überzeugte, enttäuschte Dieter Eilts. Stark dagegen das Mittelfeldgespann der Hamburger. Albertz und Spörl glänzten als unermüdliche Antreiber unterstützt von Ivanauskas, der zurückgezogener agierte als Bäron. Die Bremer, die in der Hintermannschaft große Probleme bekamen, weil Wolter überfordert war und Ramzy Ivanauskas nie in den Griff bekam, sicherten sich durch Glück und einen Reck in Topform den Derbysieg.

Es berichten Hans-Günter Klemm und Hubert Meyer