Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Beide Mannschaften mit ihren Standardformationen der letzten Wochen. In einer ansehnlichen Partie setzten sich die Gäste, die den Ausfall so wichtiger Akteure wie Sundermann, Spies oder Vogel glänzend verkraftet haben, durchaus verdient durch und brachten Werder in der Dörner-Ära die erste Niederlage bei.

Beide Seiten mit identischer Taktik. Beide Abwehrchefs operierten weitgehend vor der Deckung: Heidenreich gelang dies besser als Wolter. Dazu zwei Manndecker, wobei die Bremer Baiano (gegen Decheiver) und Ramzy (gegen Jurcevic) mit klarer Zuordnung, die Freiburger Müller (rechts) und Spanring (links) im Raum spielten.

Ein deutliches Plus für Freiburg im kompakten Mittelfeld - vor allem dank des beweglichen Zeyer und des technisch brillanten Sutter, aber auch wegen des vorgezogenen Heidenreichs. Gegenwehr leistete in erster Linie der verbesserte Cardoso sowie der diesmal mehr auf der Halbposition auf der rechten Seite agierende Scholz, während von den Außen Basler und Bode kaum Gefahr ausging. Eindeutiger Schwachpunkt bei den Hausherren jedoch der Angriff: kein Biß bei Hobsch und Labbadia. Dagegen harmoniert das Tandem Decheiver/Jurcevic auf Freiburger Seite immer besser.

Die Besten auf beiden Seiten standen im Tor: Schmadtke bewährte sich bei den vielen Werder-Chancen. Reck stand ihm kaum nach und behauptete sich, als Freiburg nach der Führung ein schulmäßiges Konterspiel aufzog.

Es berichten Hans-Günter Klemm und Hubert Meyer