Bundesliga

SPIELBERICHT

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Für Ramzy (Länderspiel mit Ägypten) nominierte Trainer Dixie Dörner erstmals Skripnik als Libero, Eilts postierte sich wieder zentral vor der Abwehr. In die Innenverteidigung rückte Wiedener, der sich um den Bielefelder Reina kümmerte. Daneben übernahm Schierenbeck die Bewachung von Kuntz. Auf Wiedeners Posten im rechten Mittelfeld kehrte nach abgesessener Gelb-Sperrre Scholz zurück. Vorne spielte Hobsch für den verletzten Labbadia erstmals seit dem 23. November 1996 (0:4 gegen Dortmund) wieder von Beginn an.

Bei Arminia baute Trainer Ernst Middendorp den wieder spielberechtigten Reeb neben Maas im defensiven Mittelfeld ein. Davor fand sich Jörg Bode in einer neuen, zentralen Rolle wieder, Kuntz wechselte nach seinem Mittelfeld- Intermezzo gegen Karlsruhe wieder in die Spitze.

Werder begann mit dem deutlich erkennbaren Willen, über eine frühe Führung Sicherheit in die eigenen Aktionen zu bekommen. Mitten hinein in den Anfangsschwung jedoch platzte das 0:1, entstanden aus der ersten Chance der Bielefelder.

Spieler des Spiels

Andreas Herzog Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Reeb (11')

1:1 A. Herzog (17')

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Werder Bremen
Bremen

Reck3 - Skripnik3,5 , Schierenbeck2,5, Wiedener3 - Eilts4 , H. Scholz3, M. Bode2,5 , Frings4,5 , Unger4 - Hobsch5 , A. Herzog2

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

U. Stein3 - Silooy3 , Meißner3, G. Schäfer3 - Reeb2,5 , R. Maas4 , Brendesæther3,5 , J. Bode4, Maul4,5 - Reina4, S. Kuntz2,5

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Schiedsrichter-Team

Hans-Jürgen Weber Essen

3,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 30.100
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Obwohl kalt erwischt, riß bei den Werderanern nicht der Faden. Sie setzten ihr druckvolles Spiel fort und profitierten hierbei von Andreas Herzogs Einsatzfreude. Der Österreicher spielte zwar erneut zweite Spitze, ging aber weite Wege und holte sich viele Bälle aus dem Mittelfeld. Arminias Taktik, mit dem dribbelstarken Jörg Bode Bremens Eilts in der Defensive zu binden und auf diese Weise zu einem Übergewicht im Mittelfeld zu gelangen, ging nur teilweise auf. Zwar blieben bei Werder Frings und Unger, abgeschirmt vom Duo Reeb/Maas, blaß, doch auf der rechten Seite besaß Scholz Vorteile gegen Maul. Links drängte Marco Bode den Bielefelder Brendesaether sogar fast in die Rolle eines Außenverteidigers.

Bremens in der ersten Halbzeit geradliniger und durchdachter Spielaufbau ging im zweiten Durchgang in der Bielefelder Offensive unter. Spätestens mit der Hereinnahme von Breitkreutz, für den Jörg Bode nach rechts auswich, verschoben sich die Kräfteverhältnisse zugunsten des Aufsteigers, der zu glasklaren Chancen kam, die zum Teil leichtfertig vergeben wurden. Auf der Gegenseite reklamierten die Gastgeber vergebens Elfmeter, als Silooy den enteilten Van Lent nur noch regelwidrig bremsen konnte. Doch nur eine Minute später traf Bode per Kopf auf Flanke von Scholz und unter Mithilfe der Arminen-Abwehr.

Bielefeld antwortete mit einem Sturmlauf, an dessen Ende eigentlich zumindest ein unentschiedener Spielausgang hätte stehen müssen. Doch weil Maul, Kuntz, Reeb und Breitkreutz nicht trafen, blieb es bei dem glücklichen Erfolg für Bremen.

Es berichtet Hubert Meyer und Michael Richter