15:37 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Paulo Sergio
Rechtsschuss
Bayern

15:42 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Kahn
Bayern

15:43 - 11. Spielminute

Tor 1:1
Ailton
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung M. Bode
Bremen

15:56 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Frings
Bremen

16:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Krstajic
Bremen

16:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Barten
für Eilts
Bremen

16:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Fink
Bayern

16:59 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Scholl
Bayern

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Stalteri
für Banovic
Bremen

17:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Zickler
für Paulo Sergio
Bayern

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Jancker
für Salihamidzic
Bayern

SVW

FCB

Bundesliga

10. Spieltag, Werder Bremen - Bayern München 1:1 (1:1)

Nord-Süd-Klassiker ohne Sieger

Eine gerechte Punkteteilung sahen die Fans beim Nord-Süd-Duell. Nach frühen Toren von Sergio (6.) und Ailton (12., Foulelfmeter, Kahn an Bode) entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, das letztlich keinen Sieger verdient hatte.


Der 10. Spieltag auf einem Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend


Spieler des Spiels

Mehmet Scholl Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Paulo Sergio (6')

1:1 Ailton (11')

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Werder Bremen
Bremen

Rost3 - Frings3,5 , Eilts3 , Baumann4, Krstajic3 - Wicky3,5, F. Ernst3, Banovic3,5 , A. Herzog4, M. Bode3 - Ailton4,5

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Sagnol3, Sforza3,5, Andersson4, Tarnat3,5 - Jeremies3, Fink3 , Scholl2,5 - Salihamidzic3,5 , Paulo Sergio3,5 , Elber4

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 35.282 (ausverkauft)
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Drei Mal in Folge hatte der FC Bayern zuletzt an der Weser gewonnen. Der Klassiker der 80er-Jahre war also in der jüngeren Vergangenheit eine klare Sache für den Meister. Die Elf von Thomas Schaaf ging engagiert in die Partie, wollte offensichtlich den Schwung aus dem Genk-Spiel (4:1) in die Partie mitnehmen. Die Gäste, mit Andersson statt Linke in der Viererkette, ließen Werder zunächst kommen.

Als die ersten Offensivbemühungen der Bremer verpufften, startete die Hitzfeld-Elf ihren ersten Angriff. Scholl passte von rechts in den Strafraum, Paulo Sergio sprang der Ball zwar zunächst vom Fuß, doch nach Rosts Abwehrversuch war der Brasilianer zur Stelle. Per Fallrückzieher beförderte er das Leder aus fünf Metern ins Tor (6.). Wer nun gedacht hatte, dass der Meister Spiel und Gegner in seiner typischen Manier beherrschen würde, sah sich getäuscht. Werder konterte im eigenen Stadion. Als Marco Bode nach elf Minuten auf die Reise geschickt wurde, kam Oliver Kahn eine Sekunde zu spät und brachte seinen Nationalmannschaftskollegen zu Fall. Ailton , die einzige echte Spitze im Werder-Aufgebot, verwandelte den Strafstoß kaltschnäutzig zum 1:1 (12.). Dies wiederum verleitete die Bayern dazu, einen Gang zuzulegen. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel vor gut 35 000 Zuschauern. Auf der einen Seite versuchte Regisseur Andreas Herzog, das Werder-Spiel zu lenken und zugleich mit Fernschüssen selbst für Torgefahr zu sorgen. Auf der anderen Seite des Spielfelds hatte vor allem das brasilianische Sturm-Duo Elber/Sergio gute Torchancen. Vor allem die Elber-Chance nach Sforza-Pass hätte zum 1:2 führen müssen, Elber verzog jedoch kläglich (28.).

Abschnitt zwei begann zunächst ebenso viel versprechend. Bereits nach vierzig Sekunden hatte Wirbelwind Ailton, der an diesem Nachmittag häufiger vom glitschigen Rasen als von Bayern-Spielern gebremst wurde, eine dicke Chance. Sein Lupfer überwindet zwar Kahn, verfehlt jedoch das Tor um einen Meter. Danach verlor die Partie etwas an Klasse, allerdings nicht an Spannung. Nach etwa einer Stunde erst erhöhten die Bayern wieder das Tempo. Bei Sergios Kopfball aus sechs Metern (58.) und Scholls Freistoß an den Querbalken (62.) hatten Frank Rost und seine Abwehr eine gehörige Portion Glück. Fast im Gegenzug scheiterte dann aber auch Andreas Herzog aus 18 Metern am Aluminium – ausgleichende Gerechtigkeit (67.). Die Schlussphase hatte es dann noch einmal in sich. Zunächst traf Frings mit einem eigentlich missglückten Schussversuch erneut nur den Pfosten (85.), drei Minuten später vergaben die eingewechselten Bayern-Spitzen Zickler und Jancker im Doppelpack das 1:2. Rost rettete gegen Zickler in allerletzter Sekunde, Jancker setzte den Abpraller aus spitzem Winkel am leeren Tor vorbei.