01:39 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Auer
Mainz

01:49 - 19. Spielminute

Tor 0:2
Auer
Mainz

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
L. Fuchs
für Dziwior
Braunschweig

16:03 - 47. Spielminute

Tor 0:3
Auer
Mainz

16:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kramny
für D. Weiland
Mainz

16:17 - 61. Spielminute

Tor 0:4
Auer
Mainz

16:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Thurk
für Auer
Mainz

16:36 - 80. Spielminute

Tor 1:4
Thiam
Braunschweig

16:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Muftawu
für Rose
Mainz

BRA

M05

2. Bundesliga

Vier Auer-Tore reichen nicht

34. Spieltag, Eintracht Braunschweig - FSV Mainz 05 1:4 (0:2)

Vier Auer-Tore reichen nicht

Im alles entscheidenden Spiel vertraute Eintracht-Coach Uwe Reinders auf exakt derselben Startelf, die vor Wochenfrist mit dem 1:0-Sieg bei Union Berlin das „Endspiel“ gegen den Aufstiegskandidaten erst ermöglichte. Mainz‘ Trainer Jürgen Klopp wartete mit zwei personellen Änderungen auf: Gegenüber dem 5:1 über Lübeck kamen Azaouagh für Kramny und Auer für Thurk.


Der 34. Spieltag im Überblick


Tore und Karten

0:1 Auer (9')

0:2 Auer (19')

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

A. Kunze5,5 - Dziwior5 , Thiam4,5 , Küpper5 - da Silva4 , Schanda4, Mazingu-Dinzey4, Hutwelker4,5 - Sümnich4, Rische5, D. Teixeira5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wache3 - R. Nikolic2,5, Bódog3 , M. Abel3, Rose3 - Babatz2 , Azaouagh2,5, D. Weiland3 - Voronin2,5, N. Weiland2,5 , Auer1

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

2,5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 23.500 (ausverkauft)
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Entsprechend den Vorankündigungen begannen beide Teams die Partie vor 23500 Zuschauern im ausverkauften Städtischen Stadion an der Hamburger Straße offensiv und ohne große Abtastphase. Bereits nach fünf Minuten erlebten die Fans der Mainzer ein erstes Schockerlebnis, als Eintracht-Torjäger Teixeira ins FSV-Tor einlochte. Schiedsrichter Koop verweigerte dem Treffer aber wegen Abseits die Anerkennung.

Der FSV ließ sich aber nicht beirren und konnte sich dank der besseren Spielanlage ein Übergewicht erarbeiten. Und die Klopp-Schützlinge gingen nach neun Minuten durch Auer in Führung. Allerdings profitierte der ehemalige Mönchengladbacher von einem bösen Schnitzer von Braunschweigs Keeper Kunze, der einen weiten Einwurf von Dennis Weiland fallen ließ. Auer verwandelte den Ball mit dem Rücken zum Tor zum 1:0 für den FSV. Ehe sich Braunschweig von dem Rückstand erholen konnte schlug Auer ein zweites Mal zu: Diesmal nutzte der 22-Jährige nach einer Nikolic-Flanke einen Stellungsfehler von Gegenspieler Dziwior aus und erzielte per Kopf das 2:0 (19.).

Mainz ließ es danach etwas ruhiger angehen, Braunschweig kam etwas besser in die Partie. Allerdings fehlten den Niedersachsen die Ideen im Mittelfeld, um die Abwehr der Mainzer vor Probleme zu stellen.

Der zweite Durchgang begann mit einem klassischen Paukenschlag. Keine 60 Sekunden waren gespielt, als Azaouagh den zweifachen Torschützen Auer ins Spiel brachte. Dieser tanzte mit einer Körpertäuschung Kunze aus und schob den Ball aus rund neun Metern über die Linie. Die Mainzer hatten in der Folgezeit sogar noch zwei ausgezeichnete Chancen zu weiteren Toren, doch Azaouagh und Woronin ließen die Möglichkeiten ungenutzt verstreichen.

Doch in den Reihen der Mainzern stand an diesem denkwürdigen Sonntagnachmittag in Benjamin Auer ein Spieler auf dem Platz, der nicht zu bremsen war. In der 61. Minute sprang der U-21-Nationalspieler in eine Freistoß-Flanke und erzielte aus kurzer Distanz seinen vierten Treffer.

In der Folgezeit verpassten es die Mainzer, aus den sich bietenden Tormöglichkeiten Kapital zu schlagen. So kam Braunschweig tatsächlich noch zum Ehrentreffer durch Thiam (80.), der eine Flanke per Kopf zum 1:4 verwerten konnte. Und dieses eine Gegentor und die mangelnde Chancenverwertung gaben letztendlich den Ausschlag. Die Partie im Städtischen Stadion war bereits abgepfiffen, als Spieler, Verantwortliche und die Fans der Mainzer vom entscheidenden Treffer in Frankfurt erfuhren.

Riesige Trauer beim FSV Mainz 05. Trotz des 4:1-Sieges bei Eintracht Braunschweig verpassten die Rheinhessen in einem dramatischen Finale auch im dritten Versuch den Aufstieg. Braunschweig muss nach einem Jahr Zweitklassigkeit in die Regionalliga zurück. Den Mainzern nützten auch die vier Treffer von U-21-Nationalspieler Benjamin Auer nichts.