2. Bundesliga

Bommer rechnet nicht mit Sanogo

Cottbus: Banovic ist noch fraglich

Bommer rechnet nicht mit Sanogo

Hat wieder Schmerzen: Für Cottbus' Angreifer Boubacar Sanogo kommt das Derby wohl zu früh.

Hat wieder Schmerzen: Für Cottbus' Angreifer Boubacar Sanogo kommt das Derby wohl zu früh. imago

Union ist punktgleich mit Tabellenführer 1. FC Köln derzeit Dritter der zweiten Liga und peilt zumindest vorübergehend die Tabellenspitze an. Allerdings hat Cottbus auf eigenem Platz seit 21 Jahren nicht mehr gegen die Köpenicker verloren.

Die Lausitzer hoffen zudem noch immer auf die Blitz-Rückkehr von Boubacar Sanogo. Der Comeback-Versuch des Top-Torjägers (sechs Treffer in sieben Spielen), der nach Zehbruch große Teile des Mannschaftstrainings absolvierte, fiel allerdings ernüchternd aus. "Er hatte wieder Schmerzen. Ich rechne am Freitag eher nicht mit ihm", wird Trainer Bommer auf der vereinseigenen Website zitiert.

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Fraglich ist zudem, ob Österreichs Nationalkeeper Robert Almer rechtzeitig fit wird. Nach der 1:2-Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Schweden klagte der 29-Jährige über Wadenprobleme. Bei einem Ausfall des etatmäßigen Torhüters käme René Renno (34, seit 2010 im Klub) zu seinem zwölften Zweitligaeinsatz. Darauf hat sich der Coach festgelegt. Der Ersatzmann hat zwar bislang nur einen Sieg feiern können (vier Remis, sechs Niederlagen) und spielte noch nie zu null, aber ein gutes Omen wäre sein Einsatz trotzdem. Rennos einziger Sieg glückte gegen Union Berlin. Das 2:1 am 6. Mai 2012 bedeutete den Klassenverbleib für Energie.

Mittelfeldspieler Ivica Banovic (Grippe) ist noch geschwächt, sein Mitwirken nicht gesichert. Für ihn könnte Charles Takyi zum Einsatz kommen.

Der ehemalige Cottbuser Trainer Eduard Geyer sieht die Entwicklung beim FC Energie, den er im Jahr 2000 in die Bundesliga geführt hatte, derweil skeptisch. "Sie müssen aufpassen, dass sie nicht unten reinrutschen", meinte der Kult-Coach. Zwar stehen die Brandenburger auf Rang zehn, haben aber auf Platz 16 nur einen Punkt Vorsprung.