Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Personal: Gleich vier Spieler aus der siegreichen Elf von Kaiserslautern standen nicht mehr in Toppmöllers Anfangsformation. Bemben, Schindzielorz, Petrovic und Toplak saßen zunächst auf der Bank, dafür kamen Kracht, Peschel, Gaudino und Reis. Eine Änderung dagegen nur bei der Frankfurter Eintracht: Kaymak erhielt den Vorzug vor Gebhardt.

Taktik: Kracht nahm beim VfL seine angestammte Position als Abwehrchef ein, Sundermann (gegen Epp) und Waldoch (gegen Yang) spielten gegen Frankfurts Spitzen. Peschel besetzte die rechte Außenbahn, Gaudino die Zentralstelle, Hofmann wechselte auf die halblinke Position, Reis kam über die linke Seite. Fahrenhorst übernahm zunächst einen rein defensiven Part im Mittelfeld, Bastürk und Buckley besetzten die Spitze. Die Umstellungen bei Frankfurt: Hubtchev rückte als Libero hinter die beiden Manndecker, Bindewald kümmerte sich um Buckley, Kaymak um Bastürk. Weber wechselte auf die linke Außenbahn, Bernd Schneider übernahm die offensive Rolle im Mittelfeld, während Kutschera als Bewacher von Gaudino antrat und Schur die Kreise von Hofmann störte. Durch den Ausfall von Bastürk mußte Trainer Klaus Toppmöller früh umstellen: Schindzielorz übernahm die Defensivarbeit im Mittelfeld, Fahrenhorst rückte auf die rechte Außenbahn, Peschel zunächst in die Spitze, bis er nach der Pause von Dzafic abgelöst wurde.

Spielerverlauf: Bochum tat sich über weite Strecken schwer, Druck auf das Frankfurter Tor zu entwickeln. Gaudino baute als Ideengeber nach gutem Beginn ab, bei Hofmann wechselten Licht und Schatten. Vielen Offensivaktionen fehlte die Genauigkeit. Gefährlich wurde es vor allem, wenn schnell über links gespielt wurde. Die exzellten Vorarbeiten von Buckley konnten Peschel und Reis nicht verwerten, in der Frankfurter Defensive verrichtete zudem Weber aufopferungsvolle Arbeit. Die Frankfurter, die die Räume schon im Mittelfeld sehr geschickt eng machten, zeigten sich spielerisch absolut ebenbürtig, inszenierten vor allem über Schneider vielversprechende Aktionen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Bochumer kaum noch zu Torchancen, Reis hatte als einziger das Führungstor auf dem Fuß. Auf der Gegenseite verhinderte Thomas Ernst gegen die konternden Frankfurter einen Erfolg der Gäste.

Spieler des Spiels

Delron Buckley Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfL Bochum
Bochum

Th. Ernst2 - A. Sundermann4, Kracht2,5, Waldoch4 - Reis4, Fahrenhorst3,5, Hofmann4, Peschel4,5 , Gaudino3,5 - Bastürk , Buckley2

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov3 - Hubchev2,5, Bindewald4 , Kaymak3,5 - Kutschera4 , Schur4 , B. Schneider3, R. Weber2,5 , Brinkmann3,5 - C. Yang4 , Epp5

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

2
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Spielinfo
Stadion Ruhrstadion
Zuschauer 26.357
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Fazit: Ein gerechtes Remis. Bochum hatte zwar mehr Möglichkeiten, nutzte jedoch auch beste Chancen nicht.

Es berichten Manfred Ewald und Dirk Westerheide