Bundesliga

SPIELBERICHT

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Bei Arminia kehrte Schäfer nach seiner Gelb-Sperre als Manndecker zurück und übernahm die einzige echte Münchner Spitze Bodden. Silooy rückte von der Innenverteidigung auf die linke Außenbahn, Maul erhielt eine schöpferische Pause Meißner verstärkte halbrechts zunächst gegen Bender das defensive Mittelfeld, mußte aber verletzungsbedingt früh ausscheiden. Seine Position übernahm Brendesaether.

Für den gesperrten Greilich spielte bei 1860 Walker neben Hamann Manndecker. Davor teilten sich Stevic und der wieder nominierte Schwabl das defensive Mittelfeld. Links agierte Heldt aus der Titefe, davor postierte sich Bender etwas zur Mitte versetzt neben Abédi Pelé, der für Nowak (Gelb-Sperre) ins Team kam. Rechts überzeugte Cerny als Halbstürmer.

Bielefeld startete druckvoll und hatte zunächst einige gute Torszenen. Weil Spielmacher Breitkreutz die gesamte Partie über eng von Schwabl beschattet wurde und Cerny Silooy in die Defensive drängte, entstand Gefahr zumeist über die rechte Seite, auf der Bode stark begann. Während Hamann Stefan Kuntz - bis auf die Szene beim 1:1 - einigermaßen im Griff hatte, bereitete der quirlige Reina 1860-Verteidiger Walker ein ums andere Mal Schwierigkeiten. Folge: Trainer Lorant tauschte noch vor der Pause die Zuordnungen, nahm zur zweiten Halbzeit den Gelb-belasteten Walker ganz aus dem Spiel und stellte Miller zu Reina.

Spieler des Spiels

Olaf Bodden Sturm

1
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Bodden (7')

1:1 S. Kuntz (14')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Miletic3,5 - Stratos4, G. Schäfer4,5, Meißner - R. Maas4 , Reeb3,5, J. Bode3,5, Silooy4, Breitkreutz4 - Reina3, S. Kuntz2,5

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TSV 1860 München
1860 München

Berg3,5 - Trares4, M. Hamann4, Walker5 - Schwabl3, Stevic4 , Heldt2, Abedi Pelé2 , M. Bender3, Cerny2 - Bodden1

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

3,5
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Spielinfo
Stadion Alm
Zuschauer 22.512 (ausverkauft)
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Die Löwen präsentierten sich verhalten, ließen die Gastgeber kommen und drängten erfolgreich in die Räume, die sich nach Bielefelder Ballverlusten zum Kontern boten. Abédi Pelé übernahm die Führungsrolle und war weder von Maas noch von Reeb in den Griff zu bekommen. Besonders der geschickte Aufbau über die Flügel deckte im ersten Durchgang Schwächen in Arminias Abwehr auf.

Nach dem Wechsel verschärften die Bielefelder nochmals das Tempo, 1860 zog sich weiter zurück. Obwohl besonders Heldt vom Nachlassen Bodes profitierte und sich mehr und mehr nach vorne einschalten konnte, kamen die Gäste kaum mehr gefährlich vor das Tor. Boddens dritten Treffer ermöglichte der Fehler von Stratos, der einen schon abgefangenen Ball wieder an Cerny vertändelte.

Arminia-Trainer Middendorp nahm nach einer Stunde den indisponierten Brendesaether wieder vom Feld und gab auf der linken Seite Gerber eine Chance - letztlich ohne Erfolg. Mit dem Anschlußtor wurde die insgesamt gutklassige Begegnung noch einmal spannend, zumal die Löwen- Abwehr bei hohen Bällen wackelte. Zu einer Wende allerdings kam es nicht mehr.

Es berichten Hans-Günter Klemm und Michael Richter