02:09 - 39. Spielminute

Tor 1:0
Boakye
Bielefeld

16:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Teinert
für Kramny
Mainz

16:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Gerber
für Thurk
Mainz

16:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ben Katanha
für Küntzel
Bielefeld

16:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Rauw
für F. Vata
Bielefeld

16:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Radovic
für Boakye
Bielefeld

16:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
St. Kühne
für A. da Silva
Mainz

DSC

M05

2. Bundesliga

Boakye hält die Arminen an der Spitze

9. Spieltag, Arminia Bielefeld - FSV Mainz 05 1:0 (1:0)

Boakye hält die Arminen an der Spitze

Bielefeld trat zum dritten Mal in Folge mit der selben Startaufstellung an. Bei Mainz kam es nach dem 0:2 bei Wacker Burghausen , der ersten Saisonniederlage überhaupt für den FSV, zu zwei Änderungen: Nikolic und Dennis Weiland ersetzten Bodog und Niclas Weiland.


Der 9. Spieltag im Überblick


Beide Teams begannen sehr druckvoll, waren von Anbeginn hellwach, wobei sich Bielefeld schnell ein Übergewicht erarbeitete. Mainz blieb bei schnellen Gegenstößen aber stets gefährlich und deckte Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft der Arminia auf. Vor allem Gabriel auf der linken Defensivseite kam immer wieder mal einen Schritt zu spät. Auf der anderen Seite stand die Defensive sicher, die Ostwestfalen rannten sich immer wieder fest, kamen zu keinen echten Torchancen. Das auffälligste Duell lieferten sich Owomoyela und Rose, wobei Letzterer in fast allen Fällen die Oberhand behielt. Die Teams gingen ein hohes Tempo, die Partie hatte großen Unterhaltungswert. Die Zweikämpfe wurden intensiv, aber nicht unfair geführt. Während Bielefeld sein Heil meist mit Flanken in den Strafraum suchte, probierten es die 05er vorwiegend mit Fernschüssen - Sieger blieben aber die Keeper Wache und Hain. Mit zunehmender Spieldauer hatten sich die Kontrahenten besser aufeinander eingestellt, ließen sich nicht mehr so leicht fintieren, was zur Folge hatte, dass sie sich stärker neutralisierten. Ein wenig überraschend fiel denn auch in der 39. Minute die Bielefelder Führung: Ecke von Dammeier von rechts, Benschneider verlängert mit dem Kopf an den zweiten Pfosten, wo Boakye völlig freisteht und aus kurzer Distanz einschiebt. Beide Trainer vertrauten auch zu Beginn von Hälfte zwei demselben Personal. Mainz war nun offensiver orientiert, was Bielefeld mehr Raum verschaffte. Die Arminen störten den Spielaufbau des FSV effektiv und setzten anschließend zum schnellen und gefährlichen Gegenangriff an. Dem Mainzer Spiel fehlte es an Durchschlagskraft. Von hinten wurde nicht richtig nachgerückt und unterstützt, die Offensivspieler dagegen waren auch im Rückwärtsgang zu offensiv orientiert. Die Rädchen griffen nicht mehr ineinander. Bielefeld spielte äußerst routiniert, griff früh an, alle Akteure halfen bei der Defensivarbeit. Im Vorwärtsgang hatte Ballkontrolle oberste Priorität, das Spiel ohne Ball funktionierte gut, so dass immer wieder Anspielstationen zu finden waren. Es gab kein Durchkommen für Mainz gegen die massierte Deckung der Arminia, die ihrerseits fast ausschließlich auf Konter lauerte. Die große Chance zum Ausgleich ergab sich in der 89. Minute wie aus heiterem Himmel: Walker taucht urplötzlich allein vor Hain auf, scheitert aber aus vier Metern am Keeper, der per Fußabwehr rettet. Arminia Bielefeld gewinnt verdient das Spitzenspiel gegen den FSV Mainz. Die Ostwestfalen kontrollierten über weite Strecken die Partie mit großer Cleverness und Abgeklärtheit, wohingegen den 05ern, die in der ersten Hälfte die besseren Chancen hatten, vor allem die Durchschlagskraft fehlte.