15:44 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Marcio Borges
Kopfball
Vorbereitung Kobylik
Bielefeld

16:00 - 29. Spielminute

Tor 2:0
Westermann
Rechtsschuss
Vorbereitung Boakye
Bielefeld

16:14 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Madlung
Hertha

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für N. Kovac
Hertha

16:37 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Gilberto
Hertha

16:40 - 52. Spielminute

Tor 3:0
Zuma
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Fink
Bielefeld

16:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
R. Pinto
für M. Fink
Bielefeld

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Diego Leon
für Küntzel
Bielefeld

17:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Dammeier
für Boakye
Bielefeld

DSC

BSC

Bundesliga

Arminia verdient sich zweiten Saisonerfolg

9. Spieltag, Arminia Bielefeld - Hertha BSC 3:0 (2:0)

Arminia verdient sich zweiten Saisonerfolg

Arminia-Trainer Thomas von Heesen vertraute exakt der gleichen Mannschaft, die vor zwei Wochen in Leverkusen ein 1:1 erreichte. Erneut fehlte Spielmacher Krupnikovic (knöcherner Abriss am Sprunggelenk). Auch auf Seiten der Hertha setzte Coach Falko Götz genau auf die Anfangsformation, die am achten Bundesligaspieltag bei der unglücklichen 1:2-Heimniederlage gegen Bremen begonnen hatte. Linksverteidiger Fathi wurde nach erlittener Fußprellung im U-21-Länderspiel rechtzeitig fit.


Der 9. Spieltag im Überblick


Die Arminia startete engagiert in die Partie und hatte durch einen Pfostentreffer von Boakye nach knapp drei Minuten auch die erste hochkarätige Gelegenheit des Spiels. Die Berliner hatten Probleme im Aufbauspiel und erzeugten hauptsächlich mit Einzelaktionen Gefahr. So traf Gilberto nach gut zehn Minuten nur die Querlatte, Hain fälschte den strammen Schuss des Brasilianers noch ab. Nach einer knappen Viertelstunde dann die Führung für die Arminia: Der Tscheche Kobylik zirkelte einen Freistoß von der linken Seite Richtung Tor. In der Mitte verschätzten sich die Berliner Abwehrspieler und ließen gleich zwei Arminen ungedeckt. Borges nutzte den Freiraum zu einem wuchtigen Kopfball ins Netz (14.). Auch in der Folge präsentierten sich die Ostwestfalen lauf- und einsatzfreudig, den Hauptstädtern dagegen fehlten kreative Ideen im Spiel nach vorne und die Götz-Elf offenbarte zudem Schwächen in der Hintermannschaft. Nach etwa einer halben Stunde herrschte erneut nach einer Standardsituation von der linken Seite große Unordnung in der Berliner Abwehr. Das Leder kam nach einem Querschläger zu Boakye. Der Ghanaer legte mit einem verunglückten Schussversuch den Ball genau vor die Füße von Westermann, der nur noch einschieben musste (29.). Nur wenige Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz der Berliner, doch Boakye war zuvor knapp im Abseits gestanden. In den Schlussminuten des ersten Abschnitts hatte die Hertha ihre bis dato beste Phase. Doch Hain war bei zwei Freistößen von Marcelinho auf dem Posten.

Mit U-21-Nationalstürmer Rafael für Mittelfeldspieler Kovac wollte Götz nach Wiederbeginn die Offensive stärken. Nach nur wenigen Minuten musste der Berliner Coach zudem Gilberto, der im Mittelfeld umknickte und nicht mehr weiterspielen konnte, durch Neuendorf ersetzen. Auch wenn die Berliner in der zweiten Hälfte offensiv wacher agierten - die Anfälligkeit der Defensivabteilung blieb. Zuma konnte nur wenige Minuten nach der Pause aus der eigenen Spielhälfte einen Sololauf Richtung Berliner Tor starten. Gegen zu zaghafte Gegenspieler drang der Südafrikaner in den Strafraum ein und ließ Fiedler mit einem Rechtsschuss keine Abwehrchance (52.). Danach waren die Hauptstädter Spiel bestimmend und kamen auch zu Tormöglichkeiten. Doch Marcelinho, Rafael und Pantelic vergaben entweder oder scheiterten mehrfach am gut aufgelegten DSC-Torhüter Hain.

Durch eine engagierte Vorstellung verdiente sich die Arminia den zweiten Saisonerfolg redlich. Die Berliner spielten vor allem in der ersten Hälfte zu leidenschaftslos und offenbarten in der Defensive nicht nur bei den Gegentreffern eklatante Schwächen.