Bundesliga

Bayern bereit für PSG - BVB-Joker liefert - Union düpiert RB

Bundesliga: Matarazzo verliert beim Debüt

Bayern bereit für PSG - BVB-Joker liefert - Union düpiert RB

Torschützen am Samstag: Gnabry, Bynoe-Gittens und Haberer.

Torschützen am Samstag: Gnabry, Bynoe-Gittens und Haberer. imago images (3)

Zum fünften Mal in Folge: Union schlägt Leipzig mit 2:1

Union Berlin bleibt Bayern-Verfolger Nummer eins. Daran hat sich auch am Samstagabend nach dem Auswärtsspiel in Leipzig nichts geändert. Denn die Eisernen gewannen tatsächlich zum fünften Mal in Folge mit 2:1 gegen die Sachsen. Die Partie brauchte einen Wachmacher, den nach 24 Minuten Henrichs lieferte - Union-Keeper Rönnow sah beim 0:1 allerdings auch nicht wirklich gut aus. Blaswich verhinderte gegen Becker noch den Ausgleich (38.). Nach dem Seitenwechsel sorgte Haberer aber mit einem Traumtor für das umjubelte 1:1 (61.). Union nutzte den Schwung und drehte die Partie durch einen von Knoche verwandelten Handelfmeter komplett (72.). In der Schlussviertelstunde drückte RB aufs 2:2, doch nach umstrittener VAR-Entscheidung wurde Poulsens Treffer einkassiert (78.).

Bereit für PSG: Bayern siegt souverän

Der FC Bayern München hat seine Generalprobe für das Champions-League-Duell mit PSG gewonnen, am Samstagnachmittag beim 3:0 gegen den VfL Bochum aber kein Feuerwerk abgebrannt. Die Hausherren brauchten eine Viertelstunde, ehe Choupo-Moting ans Außennetz köpfte (16.). Ausgerechnet Rekordspieler Müller - kein Feldspieler hat mehr Bundesliga-Einsätze für den FCB - brach nach 41 Minuten den Bann. Nach dem Seitenwechsel beruhigte Coman nach feiner Passstafette die Nerven (64.). Den Deckel drauf machte Gnabry, der einen selbst herausgeholten Strafstoß souverän zum Endstand verwandelte (73.).

BVB feiert Joker Bynoe-Gittens

Dem Bundesliga-Spitzenreiter aus München auf den Fersen bleibt unter anderem Borussia Dortmund. Die Westfalen gewannen ihr Auswärtsspiel in Bremen verdient mit 2:0. Nach ordentlicher Anfangsphase war die Verletzung Moukokos nach einer halben Stunde ein Stimmungsdämpfer für den BVB. Im zweiten Durchgang war es vor allem Pavlenka, der die Dortmunder immer wieder entnervte. Deswegen musste es ein Joker richten - Bynoe-Gittens traf keine 120 Sekunden nach Einwechslung (67.). Der gebürtige Bremer Brandt machte fünf Minuten vor Schluss den Deckel drauf (85.). Für Dortmund war es der sechste Sieg im sechsten Pflichtspiel im Kalenderjahr 2023.

Grifo entscheidet das Baden-Württemberg-Derby

Der SC Freiburg hat ohne seinen gesperrten Trainer Christian Streich in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Breisgauer gewannen das sechste Baden-Württemberg-Derby gegen den VfB Stuttgart in der Bundesliga in Folge - diesmal mit 2:1. Das erste Highlight lieferte allerdings der Gast aus dem Schwabenland, Führich schweißte den Ball aus 25 Metern sehenswert in den linken Winkel. Nach dem Seitenwechsel wurde der Freiburger Ausgleich in Minute 50 noch einkassiert, ehe es nach VAR-Überprüfung zweimal Elfmeter für Freiburg gab: Standardspezialist Grifo ließ dem kurzfristig ins VfB-Tor gerückten Bredlow jeweils keine Chance (60., 84.). Stuttgart verpasste deswegen den erhofften Befreiungsschlag im Keller.

Matarazzo-Einstand misslingt gründlich

Einen ganz miesen Einstand erlebte Pellegrino Matarazzo als neuer TSG-Coach: Beim Debüt des ehemaligen Stuttgarter Trainers verloren die Hoffenheimer ihr Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen mit 1:3. Andrich brachte die Werkself bereits nach sechs Minuten auf Kurs, nach dem Seitenwechsel sorgten Diaby (46.) und Hlozek (56.) binnen zehn Minuten für die Vorentscheidung. Der Ehrentreffer von Nsoki riss Matarazzo nicht mehr vom Sitz (77.). Für die Sinsheimer war es die vierte Pflichtspielniederlage in Folge.

Lee trägt Mainz zum Sieg

Nach zwei Pflichtspielniederlagen in Serie hat der 1. FSV Mainz 05 seinen siebten Bundesliga-Sieg in dieser Saison eingefahren. Beim 3:1 über den FC Augsburg profitierten die Rheinhessen von einem Doppelschlag durch Lee und Onisiwo (21., 24.), ehe Demirovic mit einem Handelfmeter noch vor Ablauf der ersten halben Stunde wieder Spannung reinbrachte (28.). Mainz blieb auch nach dem Wechsel dran und besorgte in Person von Lee die Vorentscheidung (52.). Weil der vermeintliche Augsburger Anschlusstreffer wegen einer Abseitsstellung einkassiert wurde (74., Jensen), kam nicht mehr die große Spannung auf. Der FSV liegt nun fünf Punkte vor dem FCA.

msc

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