Schon im ersten Durchgang hatte Dennis Srbeny im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Würzburg den entscheidenden Siegtreffer erzielt. Der Stürmer schoss den SCP damit mit seinem siebten Saisontor zum siebten Sieg, durch den die Ostwestfalen die Hinrunde auf Rang zehn abschlossen. Auch wenn Paderborn damit anders als Mit-Absteiger Düsseldorf erstmal nichts mit dem Aufstiegsrennen zu tun hat, blickt Cheftrainer Baumgart trotzdem mit einem guten Gefühl auf die bisherige Spielzeit. "Wir haben in der Absicherung nach unten jetzt viel Luft", sagt der Ex-Profi mit Blick auf das Zehn-Punkte-Polster zu den Abstiegsplätzen.
Eine beruhigende Erkenntnis aus Sicht des SCP, schließlich sind die Erinnerungen an den vorletzten Bundesliga-Abstieg noch immer sehr präsent. Als der SCP das Oberhaus nach seiner ersten erstklassigen Saison im Jahr 2015 hatte verlassen müssen, hielt der Sturzflug des Klubs auch in der 2. Liga an, am Ende stand sogar der zweite Abstieg in Folge in die 3. Liga. Davon sind die Baumgart-Schützlinge in dieser Spielzeit weit entfernt.
Lob für Collins
Ein kleines Sonderlob sprach der 49-Jährige Jamilu Collins aus. Der Linksverteidiger durfte gegen den FWK erstmals seit dem 10. Spieltag (0:2 gegen Nürnberg) wieder in der Startelf ran, danach wurde er durch Chima Okoroji ersetzt. "Jamilu hat gut reingepasst", betonte Baumgart, der aber grundsätzlich über "zwei gute Linksverteidiger" in seinem Kader freut.