Bundesliga

Baumann und Stach bemängeln: Der TSG fehlt die Reife

Hoffenheim lässt nummerischen Vorteil ungenutzt

Baumann und Stach bemängeln: Der TSG fehlt die Reife

Belohnte sich gegen den BVB nicht: Anton Stach (re.).

Belohnte sich gegen den BVB nicht: Anton Stach (re.). IMAGO/Pressefoto Baumann

Dominant, drückend, drängend. So lässt sich der Auftritt der TSG Hoffenheim im zweiten Durchgang gegen Borussia Dortmund zusammenfassen. Nachdem die Kraichgauer in Folge zweier Fehler von John Anthony Brooks und Oliver Baumann mit einem knappen 1:2-Rückstand in die Pause gegangen waren, schien der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Stattdessen stand nach Abpfiff jedoch eine 1:3-Niederlage, die Baumann gegenüber DAZN treffend beschrieb: "Es war unglücklich und nicht notwendig." 

Stach: "Daran ist es gescheitert"

Auch eine nummerische Überzahl nach der Gelb-Roten Karte gegen Ramy Bensebaini nutzte Hoffenheim nicht aus. Eher nahm die Torgefahr der Gastgeber danach noch ab, wie Baumann befand: "Wir waren gefühlt davor besser und hatten die klareren Chancen." Klare Chancen, die es nach einem Latten-Freistoß durch Robert Skov früh im zweiten Durchgang in dieser Form nicht mehr geben sollte - was laut Anton Stach spielentscheidend war: "Daran ist es gescheitert."

"Uns hat die Reife gefehlt, die Situationen auszuspielen, schnell zu verlagern und Dortmund ins Laufen zu bringen", probierte sich der umtriebige Ex-Mainzer an einem Erklärungsansatz, den Baumann teilte. Auch dieser forderte mehr Reife, unter der er sich konkret Folgendes vorstellte: "Nicht jeden Ball reinspielen und die Chancen besser vorbereiten." 

Der Verbesserungsansatz Hoffenheims vor dem kommenden Topspiel bei Werder Bremen am Samstag, 7. Oktober (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) sind also klar. Abgezockter soll das Team auftreten, sich mehr Möglichkeiten erarbeiten und diese dann auch effizienter nutzen. Damit die nächste Reifeprüfung bestanden wird. 

mja

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim gegen Borussia Dortmund