Allerdings gilt die Reihenfolge zunächst nur für das DFB-Pokalspiel bei der SV Elversberg (1:0), wo sie nicht zum Tragen kommt, da Robin Zentner durchspielt. Weil der FSV wegen der kurzfristigen Ausfälle von Andreas Hanche-Olsen und Maxim Leitsch, den Langzeitverletzungen von Silvan Widmer und Jonathan Burkardt sowie der Freistellung von Alexander Hack und Delano Burgzorg zu Vertragsgesprächen nur 17 einsatzfähige Feldspieler zur Verfügung stehen, entscheiden die Verantwortlichen, alle drei Torhüter auf den Bogen zu schreiben.
Die Ersatzkeeper sollen sich noch mehr pushen
Cheftrainer Bo Svensson deutete kürzlich an, dass das Rennen um die Position hinter Stammkeeper Zentner so eng ist, dass sich Batz und Rieß bei der Nummer 2 abwechseln könnten. Mit dieser Idee hat sich Torwarttrainer Kuhnert offensichtlich angefreundet. Sie könnte dazu beitragen, dass sich die beiden Ersatzkeeper gegenseitig noch mehr pushen.
Auch Zentner, der mit 28 Jahren nun nicht mehr der Älteste im Torhüterteam ist, will von der Erfahrung profitieren, die der 32-jährige Batz mitbringt. Der Ex-Saarbrücker weist zwar nur ein Bundesligaspiel auf, welches er im Mai 2011 für den SC Freiburg absolvierte, er kommt aber auf über 300 Dritt- und Regionalligaspiele. "Das Alter ist aus meiner Sicht sekundär, entscheidend ist, wie man sich einbringt ins Team, das hat Daniel in den ersten Wochen sehr gut gemacht. Er trainiert gut, wir tauschen uns zu Torhüterthemen viel aus, es macht Spaß, die Qualität ist hoch", sagte Zentner kürzlich im kicker-Interview. Gerade beim Torwart helfe es, weil er mehr Situationen erlebt habe. "Ich glaube, dass es immer möglich ist, sich von Kollegen etwas abzuschauen, wir tauschen uns generell über bestimmte Aktionen aus. Das findet ständig statt, mit Lasse Rieß genauso wie mit Daniel Batz", betonte Zentner.
