Bundesliga

VfL Wolfsburg | Baku beendet seine Elf-Spiele-Flaute

Wolfsburger lässt seinen Worten erste Taten folgen

Baku beendet seine Elf-Spiele-Flaute

Zeigte aufsteigende Form: Ridle Baku.

Zeigte aufsteigende Form: Ridle Baku. IMAGO/MIS

"Ich werde da rauskommen", sagte Ridle Baku vor drei Wochen nach dem Wolfsburger 0:2 bei Union Berlin mit dem Brustton der Überzeugung. Raus aus dem Tief, in dem er sich in den Monaten zuvor mit nur wenigen Ausbrüchen befunden hat. Und in der Tat: Der 24-Jährige lässt seinen Worten erste Taten folgen - beim 1:1 in Augsburg beendete er eine Elf-Spiele-Flaute.

Elf Partien, in denen der viermalige Nationalspieler ohne Torbeteiligung geblieben war. Letztmals legte er im April beim Wolfsburger 5:0 gegen Mainz einen Treffer auf. Nun seine mustergültige Vorlage zum 1:0 durch Yannick Gerhardt in Augsburg. Baku schreibt an - was in den Jahren zuvor eigentlich eine Selbstverständlichkeit war.

In der vergangenen Spielzeit war er auf drei Tore und fünf Vorlagen gekommen, in seinem Wolfsburger Premierenjahr waren zuvor gar sechs Treffer und acht Assists notiert - damals spielte der Ex-Mainzer jedoch rechts vorne. Dennoch: Es muss Bakus Anspruch sein, als offensiv ausgerichteter Rechtsverteidiger immer wieder gefährlich zu werden.

Selbst gefährlich wurde er in Augsburg lediglich vor dem eigenen Tor, als er nach einer Vargas-Hereingabe beim Klärungsversuch noch mit der Fußspitze an den Ball kam und sich bei Keeper Koen Casteels bedanken musste, dass sein erster Saisontreffer kein Eigentor wurde. Bakus letzter Treffer liegt übrigens auch fast ein halbes Jahr zurück: Mitte April traf er beim Wolfsburger 1:6 in Dortmund.

Thomas Hiete

Bilder zur Partie FC Augsburg - VfL Wolfsburg