Bundesliga

Frankfurt: Chaibi und Skhiri könnten bereits im Kader stehen

Toppmöller ambitioniert: "Wir wollen uns unbedingt oben festbeißen"

Aus beim Afrika-Cup: Chaibi und Skhiri könnten bereits im Eintracht-Kader stehen

Kehren am Donnerstag von ihrer Afrika-Cup-Reise zurück nach Frankfurt: Ellyes Skhiri (li.) und Fares Chaibi.

Kehren am Donnerstag von ihrer Afrika-Cup-Reise zurück nach Frankfurt: Ellyes Skhiri (li.) und Fares Chaibi. imago images (2)

Für Skhiri und Chaibi endete der Afrika-Cup mit einer maximalen Enttäuschung. Platz 4, Aus in der Gruppenphase, das hatten sich der Tunesier und der Algerier sicher ganz anders vorgestellt. Lediglich Stürmer Omar Marmoush schaffte mit Ägypten durch drei Unentschieden den Schritt ins Achtelfinale, am Sonntag kommt es zum Kräftemessen mit dem Kongo.

Toppmöller will in Gesprächen ausloten, ob es Sinn macht, Skhiri und Chaibi oder zumindest einen der beiden für den Kader zu nominieren. "Es geht nicht nur um die körperliche Belastungsfähigkeit, wir müssen auch schauen, wie die Jungs das Aus verdaut haben, in welchem mentalen Zustand sie sind", sagt Toppmöller, bestätigt aber, dass sie "Optionen für den Kader" seien.

Podcast
Podcast
Relegationsdrama in Düsseldorf: Bochumer Bier-Notstand und Tränen bei der Fortuna
15:23 Minuten
alle Folgen

Es ist gut möglich, dass der Trainer auf die gleiche Elf setzen wird wie zuletzt in Darmstadt (2:2) und Leipzig (1:0). Änderungen drängen sich nicht auf, zumal sich von den Jokern keiner nachhaltig empfahl. Zudem ist Kapitän Sebastian Rode noch kein Kandidat für die Startelf. In Darmstadt hatte der Mittelfeldspieler nach langer Verletzungspause sein Kurz-Comeback gegeben. Spannender wird die Personalauswahl in der kommenden Woche beim Auswärtsspiel in Köln, wenn die Stammkräfte Skhiri und Chaibi in die Elf drängen. Dann wird es Härtefälle geben.

Weitere Ausrutscher sind tabu

Nach dem enttäuschenden Resultat in Darmstadt und dem Leistungseinbruch in der zweiten Hälfte steht die Eintracht in der Pflicht, die kommenden Partien gegen Mainz (Freitag, 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker), Köln und Bochum zu gewinnen. "Wir wollen uns unbedingt oben festbeißen", betont Toppmöller. Weitere Ausrutscher gegen individuell klar unterlegene Kontrahenten sind deshalb tabu.

Vorschau

"Wir freuen uns unheimlich auf das Abendspiel und die tolle Atmosphäre", frohlockt der Coach und erinnert an den spektakulären Last-Minute-Sieg gegen Gladbach (2:1) am Mittwochabend vor Weihnachten. Allerdings holte Frankfurt aus den vergangenen fünf Freitagabendspielen nur einen Punkt - beim 1:1 gegen Bochum am 26. Spieltag der Saison 2022/23.

Die Rollenverteilung ist gegen Mainz klar: Frankfurt ist der Favorit. Nichtsdestotrotz rechnet Toppmöller mit einem "unangenehmen Gegner", der im Pressing "sehr aktiv" sei und auch ein "sehr gutes Gegenpressing" spiele. Das mache die Mainzer DNA aus, unabhängig davon, wer gerade auf der Trainerbank sitzt. Unter Coach Jan Siewert, der seit Anfang November im Amt ist, kassierten die 05er nie mehr als ein Gegentor pro Spiel. Ein enges, bis zum Schluss umkämpftes Spiel wäre deshalb keine Überraschung.

Julian Franzke

Die 20 umsatzstärksten Klubs: Frankfurt wieder dabei, FCB und BVB stabil