Bundesliga

Augsburg statt Wolfsburg: So kam es zur Wende im Pepi-Poker

Der US-Stürmer kommt heute in Deutschland an

Augsburg statt Wolfsburg: So kam es zur Wende im Pepi-Poker

Ricardo Pepi zieht es nun zum FC Augsburg.

Ricardo Pepi zieht es nun zum FC Augsburg. imago images/Icon SMI

Der Deal befand sich bereits auf der Zielgeraden, es fehlte nicht mehr viel, dann wäre der Wechsel von Ricardo Pepi vom FC Dallas zum VfL Wolfsburg in trockenen Tüchern gewesen. Jedoch: Nun macht der FC Augsburg das Rennen, eine Einigung mit dem FC Dallas und dem Spieler ist erfolgt, am Mittag landet Pepi auf dem Münchener Flughafen, dann soll endgültig alles klargemacht werden.

In der Nacht hatte der italienische Journalist Fabrizio Romano erstmals darüber berichtet. Nach kicker-Informationen soll der Angreifer rund 16 Millionen Euro plus Nachzahlungen kosten. Der FC Bayern, wo Pepi bereits ein Probetraining absolviert hatte und der der Partnerklub des FC Dallas ist, soll keinerlei Aktien in diesem Deal haben.

Die Wende im Poker ergab sich bereits Mitte der vergangenen Woche. Nachdem der VfL Wolfsburg zunächst mächtig Gas gegeben hatte beim Bemühen um Pepi, stieg er überraschend aus. Eine Ablöse von mehr als 15 Millionen Euro waren die Niedersachsen offenbar nicht zu zahlen bereit. Und plötzlich legte sich der FC Augsburg ins Zeug und schlägt nun zu. Überraschend, aber kein ganz großer Zufall. Denn: Im vergangenen Jahr ist der US-Investor Bolt Football Holdings Germany beim FCA eingestiegen.

Pepi, der schon voll auf Wolfsburg fokussiert war, ließ sich vom Tabellen-15. überzeugen und folgte seinem Wunsch, in diesem Winter Dallas und die MLS zu verlassen. In der abgelaufenen Saison hatte der 18-Jährige 13 Tore in 31 Ligaspielen erzielt, in sieben Länderspielen für die USA kommt der Mittelfstürmer auf drei Tore.

Thomas Hiete

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