18:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Hensel
Aue

18:22 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Schlitte
Aue

18:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
von Walsleben-Schied
Rostock

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Jänicke
für Langen
Rostock

19:06 - 49. Spielminute

Tor 1:0
König
Kopfball
Vorbereitung Hochscheidt
Aue

19:21 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pelzer
Rostock

19:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Kocer
Aue

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Perthel
Rostock

19:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kern
für Kempe
Aue

19:40 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Curri
Aue

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
le Beau
für Hochscheidt
Aue

AUE

HRO

2. Bundesliga

König macht den kleinen Unterscheid aus

Hansa bleibt sieglos - Aue wahrt die weiße Weste

König macht den kleinen Unterscheid aus

Kampf um den Ball: Rostocks Pannewitz (re.) gegen Kempe.

Kampf um den Ball: Rostocks Pannewitz (re.) gegen Kempe. picture alliance

Aues Trainer Rico Schmitt vertraute auf dieselbe Startformation wie beim 3:2-Sieg beim FC St. Pauli. Hansa-Coach Peter Vollmann dagegen ließ im Vergleich zum 1:1 gegen Karlsruhe eine defensivere Elf auflaufen. Personell waren Langen und Holst neu im Team, Weilandt und Semmer mussten weichen. Taktisch hatte das zur Folge, dass die "Hansa-Kogge" mit einer Doppel-Sechs (Pannewitz und Peitz) und Schied als einziger Spitze begann.

Bei angenehmen äußeren Bedingungen (21 Grad Celsius) ließen es beide Mannschaft zunächst etwas ruhig angehen und tasteten sich ab. In der Abwehr agierten aber sowohl die Rostocker als auch die Auer oft zu unkonzentriert, klare Einschussgelegenheiten gab es dennoch nicht zu sehen, weil es auf beiden Seiten am letzten Quäntchen Präzision fehlte. Die Gäste hatten durch Perthel (6.) und Langen (8.) immerhin zwei Halbchancen.

Der 10. Spieltag

Im Sparkassen-Erzgebirgsstadion entwickelte sich so etwas wie ein "Sommer-Kick", in dem keiner der Kontrahenten wirklich zwingend war. Das Problem: Beide Teams spielten zu statisch. Hansa setzte fast nur auf Konter, leistete sich dabei aber zu viele Abspielfehler und konnte folglich auch kaum für Gefahr sorgen. Bezeichnend: Schieds missglückter Fehlpass nach 21 Minuten bei einer Vier-gegen-Drei-Situation für die Rostocker. Die Sachsen machten es jedoch nicht besser, da ihr Rezept - lange Bälle auf König - ebenfalls nicht fruchtete.

Eins musste man allerdings beiden lassen - Einsatz und Wille waren da! Um jeden Zentimeter Rasen wurde gekämpft, was allerdings auch dazu führte, das kein Spielfluss aufkam. In den Strafräumen passierte demnach weiter herzlich wenig. Nur Schied, der gegen Männel den Kürzeren zog (28.), und auf der Gegenseite König, der aus fünf Metern hauchdünn rechts vorbei schoss (31.) sorgten für Abwechslung. Ansonsten passierte in Durchgang eins aber nicht mehr viel. Die einzige Ausnahme war ein Pfostenknaller von König, der aus 16 Metern direkt abgezogen hatte (40.).

Hansa dreht nach dem Rückstand auf, bleibt aber ohne Fortune

Aues Kocer im Duell mit Schyrba (re.)

Dicht auf den Fersen: Aues Kocer im Duell mit Schyrba (re.). picture alliance

Nach dem Seitenwechsel kam dann deutlich mehr Leben in die Bude - maßgeblichen Anteil daran hatte Aues König, der bei einer Freistoßflanke von rechts goldrichtig stand und aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung einköpfte (49.). Die Rostocker waren nun gefordert, und sie nahmen die Herausforderung an. Peitz hatte nach einer Ecke die schnelle Antwort auch auf dem Kopf, allerdings zielte er aus fünf Metern knapp über die Latte (53.).

Die Begegnung hatte an Attraktivität gewonnen, vor allem weil Hansa jetzt deutlich mehr investierte und mehr Risiko ging - nur fehlte es an Kreativität. Die Erzgebirger zogen sich dagegen in ihre eigene Hälfte zurück und lauerten auf Konter, die sich zunächst aber nicht ergaben. Primär waren die Sachsen aber auf Ergebnisverwaltung bedacht und beschränkten sich in der Offensive nur noch auf das Nötigste. Die Rostocker blieben bemüht, allerdings auch ohne Durchschlagskraft.

Dem Aufsteiger mangelte es an zündenden Ideen, folglich blieben nur Einzelaktionen oder die Hoffnung auf gegnerische Fehler als letzte Ausfahrt. Zuerst scheiterte Lartey am linken Außenpfosten (80.) und schoss kurz darauf nach einem Missgeschick von Klingbeil unbedrängt vom rechten Fünfereck knapp links vorbei (82.). Das war dann aber auch schon alles, was die abgeklärten "Veilchen" zuließen.

Nach der Länderspielpause tritt Aue am Sonntag, den 16. Oktober, bei der SpVgg Greuther Fürth an. Am Freitag zuvor haben die Rostocker den TSV 1860 München zu Gast.