Aue-Trainer Heiko Weber ließ im Vergleich zum 2:4 in Bremen Steve Müller und Klingbeil anstelle von El Berkani und Hochscheidt von Beginn an auflaufen. Paderborns Coach Pavel Dotchev hingegen brachte die gleiche Elf aufs Feld, die mit 3:1 gegen Regensburg triumphiert hatte.
Und auch im Erzgebirge gelang den Paderbornern ein Auftakt nach Maß. Nach nur neun Minuten lief Wemmer auf und davon, tunnelte dann Aue-Keeper Männel und besorgte damit die frühe Führung für die Dotchev-Elf. Zehn Minuten später ergab sich für Güvenisik eine Chance, doch vergab der Stürmer aus erstklassiger Position.
Auf der anderen Seite dauerte es geschlagene 24 Minuten bis zur ersten klaren Einschussgelegenheit der Weber-Elf. Ein 25-Meter-Schuss von Cimen knallte an die Querlatte, den Abpraller schnappte sich Baltes, doch dieser schoss dann SCP-Schlussmann Jensen direkt in die Arme.
Mit zunehmender Spieldauer zogen sich die Dotchev-Schützlinge immer weiter zurück und lauerten auf Konter. Den Auern hingegen fehlte es der nötigen Durchschlagskraft, so dass sie mit dem knappen Rückstand in die Halbzeit mussten.
Der 5. Spieltag
Nach der Pause legte Erzgebirge Aue einen Zahn zu und drängte auf den Ausgleich, doch fehlte es weiterhin an Ideen, um die gut stehende SCP-Defensive in Bedrängnis zu bringen. Nur in der 53. Minute prüfte Cimen SCP-Torhüter Jensen mit einem Schuss aus kurzer Distanz. Auf der anderen Seite setzte Paderborn immer wieder Nadelstiche. Jedoch ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig. So verzog Güvenisik aus aussichtsreicher Position (58.).
Aue blieb weiter am Drücker, konnte sich jedoch gegen gut verteidigende Paderborner nicht mehr entscheidend durchsetzen. Sechs Minuten vor dem Ende machte Damjanovic die Sache dann klar. Nachdem Guié-Mien im Sechzehner gefoult wurde, bewahrte der Serbe beim folgenden Elfmeter die Nerven und sorgte damit für die Vorentscheidung.
Nach der Länderspielpause tritt Aue am Samstag bei den Stuttgarter Kickers an, Paderborn empfängt einen Tag später Erfurt.