15:19 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Emmerich
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Klinka
Aue

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Günther
für N. Loose
Aue

16:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Demir
Aue

16:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Kanyuk
für Rehm
Offenbach

16:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Liebers
für Mikolajczak
Aue

16:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Wandeir
für Yildirim
Offenbach

16:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Fiorentino
für Türker
Offenbach

AUE

OFC

2. Bundesliga

Emmerich behält die Nerven

12. Spieltag, Erzgebirge Aue - Kickers Offenbach 1:0 (1:0)

Emmerich behält die Nerven

Bei Erzgebirge Aue gab es im Vergleich zum 4:1-Erfolg in Dresden keine personellen Änderungen. Offenbachs Trainer Hans-Jürgen Boysen brachte nach der 1:3-Niederlage gegen Burghausen Mokhtari und Yildirim für Weißenfeldt und Fiorentino.


Der 12. Spieltag im Überblick


Es ging wenig zusammen in der Anfangsphase. Beide Teams begannen etwas hektisch, Nervosität und teilweise Übereifer prägten das Geschehen. Nach und nach gab aber Aue immer mehr den Ton an, kontrollierte die Partie und zwang Offenbach in die Defensive. Klare Torgelegenheiten wollten zunächst nicht herausspringen, so musste in der 19. Minute ein Elfmeter herhalten, um Erzgebirge verdient in Führung zu bringen: Nachdem Rehm Klinka im Strafraum mit einem Schubser zu Fall gebracht hatte, ließ sich Emmerich die Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß hoch ins rechte Eck. Die Führung verlieh Aue noch mehr Sicherheit, die Erzgebirger hielten das Zepter nun in der Hand. Offenbach kam nicht ins Spiel, brachte in der Offensive wenig Konstruktives zustande. Hinten dagegen offenbarten die Hessen mitunter Abstimmungsprobleme und hätten noch höher in Rückstand geraten können. So schoss Demir bei Aues größter Gelegenheit völlig alleine vor Ramovic den Ball ganz knapp über das Tor. Offenbach fand zu Beginn der zweiten Hälfte besser in die Partie, entwickelte nun mehr Druck, ohne aber wirklich Gefahr auszustrahlen. Aues Abwehr stand sattelfest. Die Erzgebirger gingen kein allzu hohes Risiko, waren zunächst einmal darauf bedacht, die Führung zu sichern, um dann nadelstichartige Gegenstöße zu initiieren. Die Hessen hatten Probleme im Spielaufbau, leisteten sich immer wieder leichte Abspielfehler und fanden sich prompt im Rückwärtsgang wieder. Die Schädlich-Elf machte aber auch keine Anstalten, auf eine vorzeitige Entscheidung zu drängen, so dass sich herzlich wenig tat. Der Unterhaltungswert für die Zuschauer war gering. Kampf und Krampf stand Rasse und Klasse - den Akteuren im Mittelfeld ging hüben wie drüben jegliche Kreativität ab. Eine gute Möglichkeit vergab Dostalek für Aue, als ihm nach präziser Ecke von Curri der Ball sechs Meter vor dem Tor über den Scheitel rutschte. Am zweiten Pfosten rutschte dann noch Juskowiak um Haaresbreite am Ball vorbei. Offenbach fehlten Kraft und Mittel, um die drohende Niederlage in der Schlussphase noch abwenden zu können. Erzgebirge Aue setzte nach dem 4:1-Erfolg in Dresden nach und sicherte sich auch gegen Offenbach verdient drei wichtige Punkte in einem insgesamt wenig unterhaltsamen Spiel. Damit setzte sich die Schädlich-Elf erstmal im Mittelfeld fest. Offenbach dagegen enttäuschte, fand über die gesamte Spielzeit nicht recht ins Spiel, agierte harmlos und steckt mitten im Abstiegskampf.