14:04 - 47. Spielminute

Tor 0:1
Krejci
Rechtsschuss
Vorbereitung Kneißl
Burghausen

14:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Klinka
Aue

14:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Helbig
für Demir
Aue

14:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Siradze
für F. Heller
Aue

14:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Oslislo
für Kneißl
Burghausen

14:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhardt
für Krejci
Burghausen

14:45 - 88. Spielminute

Tor 1:1
Vukovic
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung C. Lenze
Aue

14:46 - 90. Spielminute

Rote Karte (Aue)
Emmerich
Aue

14:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ro. Schmidt
für Rosin
Burghausen

AUE

BUR

2. Bundesliga

Unglücksrabe Vukovic ins eigene Tor

19. Spieltag, Erzgebirge Aue - Wacker Burghausen 1:1 (0:0)

Unglücksrabe Vukovic ins eigene Tor

Nach der 1:3-Niederlage in Aachen stellte Aues Trainer Gerd Schädlich die Anfangsformation auf zwei Positionen um. Für den Gelb-gesperrten Mikolajczak spielte Günther, und Klinka ersetzte in der Offensive Curri. Wacker-Coach Markus Schupp setzte nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen den SC Freiburg auf exakt die gleiche Startelf.


Der 19. Spieltag im Überblick


Die Hausherren erwischten den besseren Start und hätten bereits in der zweiten Minute in Führung gehen können. Nach einem weiten Pass aus der eigenen Hälfte setzte sich Demir im Laufduell mit Vukovic durch, zielte aber bei seinem Linksschuss knapp neben den langen Pfosten. Doch der anfänglich ausgeübte Druck der Hausherren ließ sehr bald wieder nach, so dass sich Wacker in Ruhe ordnen und auf Konter lauern konnte. Während die Schupp-Elf das Geschehen defensiv immer besser in den Griff bekam, agierte Aue zu diesem Zeitpunkt viel zu harmlos und ohne die zündende Idee, Wacker wirklich in Bedrängnis zu bringen. Erst in der 27. Minute kam Erzgebirge wieder gefährlich vor das Gäste-Tor. Liebers hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und von der Außenlinie auf Demir zurückgelegt. Doch der Angreifer fand bei seiner zweiten Möglichkeit in Wacker-Keeper Gospodarek seinen Meister. Nur kurze Zeit später tauchten die Gäste das erste Mal vor dem Tor von Erzgebirge-Keeper Bobel auf. Nach einem Ballverlust der Schädlich-Schützlinge schalteten die Gäste blitzschnell um, doch Bogavac scheiterte mit seinem Schuss vom Strafraum an Bobel (34.). Doch das sollte auch die einzige Offensivaktion der Burghauser im ersten Durchgang bleiben, danach verlagerte sich der Tabellenneunte wieder ausschließlich aufs Kontern. So kam Aue in der 40. Minute noch zu einer letzten Chance vor der Pause, erneut stand Demir im Mittelpunkt des Geschehens. Juskowiak hatte aufgelegt, doch diesmal traf Demir mit seinem Linksschuss lediglich das Außennetz, so dass es mit dem torlosen Remis in die Pause ging. Gleich nach dem Seitenwechsel nutzten die Gäste ihre zweite Chance zur Führung. Kneißl legte das Leder per Hacke auf für Krejci, der allein vor Keeper Bobel überlegt zum 0:1 einschob (47.). Doch dieser Treffer erhitzte die Gemüter der Zuschauer im Erzgebirge-Stadion. Zuvor war Kos nach einem Foulspiel von Bogavac zu Boden gegangen und konnte nicht mehr in den Angriff der Gäste eingreifen. Aue zeigte sich lange Zeit geschockt und fand überhaupt keine Mittel gegen die defensiven Burghauser. Erst in der Schlussphase warfen die Schädlich-Schützlinge alles nach vorne, was den Gästen allerdings gute Kontermöglichkeiten brachte. So war es in der 82. Minute Bogavac, der mit seinem Schuss an Bobel scheiterte und die Vorentscheidung verpasste. In der 88. Minute wurden die Angriffsbemühungen der Heimelf doch noch belohnt: Lenze setzte einen Volley-Knaller an den rechten Pfosten. Von dort sprang der Ball gegen das Knie von Vukovic und trudelte zum Ausgleich über die Linie. Kurz darauf schwächte Emmerich seine Mannschaft noch, nachdem er nach einer Tätlichkeit mit Rot zum Duschen geschickt wurde.

Wacker Burghausen bleibt nach dem Remis im Mittelfeld der Liga, für Aue bringt der Punkt keine enorme Verbesserung der Tabellensituation. Die Schädlich-Elf bleibt weiterhin abstiegsgefährdet und muss nach dem Platzverweis in den kommenden Partien auf Kaptiän Emmerich verzichten.