Erfolgscoach Gerd Schädlich änderte seine Mannschaft nach dem 5:3 in Karlsruhe nur auf einer Position und brachte Trehkopf für Rehm. Bei den Burghausern nominierte Trainer Bommer gegenüber dem 1:1 gegen Cottbus Komljenovic und Rosin für Bonimeier und Zikovic.
Das Spiel gewann für die Erzgebirgler wunschgemäß. Heidrich besorgte schon nach zehn Minuten die frühe Führung des Aufsteigers. Doch den Freistoß aus knapp 30 Metern hätte Wacker-Keeper Gospodarek abwehren müssen. Der frühere Bundesliga-Torwart ließ den nicht einmal besonders platziert geschossenen Ball ins Netz rutschen. Burghausen hätte in einer Partie, die arm an Höhepunkten war, nach 20 Minuten ausgleichen können. Doch Geißler, der erst in der Winterpause aus Leipzig an die Salzach gewechselt war, verzog, obwohl er Torhüter Hahnel schon ausgespielt hatte. Kurz vor der Pause dann der nächste Rückschlag für die Gäste, als Schmidt von Schiedsrichter Kammerer mit einer Gelb-Roten Karte vom Feld geschickt wurde.
Im zweiten Abschnitt begannen die Auer in Überzahl schwungvoll. Erst scheiterte Trehkopf knapp, dann spielte Juskowiak aus der eigenen Hälfte Jank mit einem Traumpass frei und der Torjäger ließ sich die Chance alleine vor Gospodarek nicht entgehen. Juskowiak setzte sogar noch einen drauf, als er Örüm düpierte und alleine vor Gospodarek die sehenswerte Einzelaktion mit dem 3:0 abschloss.
Trainer Gerd Schädlich bleibt mit Erzgebirge Aue in der Erfolgsspur. Mit dem fünften Sieg in Folge verabschieden sich die Sachsen endgültig aus der Gefahrenzone und dürften mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben. Anders dagegen die Situation der Oberbayern, die nach dem sechsten Spiel ohne "Dreier" tief in den Tabellenkeller rutschen.