Europa League

Europa League: Das sind die möglichen Gegner des SC Freiburg

Ein CL-Absteiger wartet

Auch Milan ist möglich: Auf wen Freiburg jetzt alles treffen kann

Wohin reist der "zwölfte Mann" als nächstes? Freiburg verpasste den direkten Sprung ins EL-Achtelfinale.

Wohin reist der "zwölfte Mann" als nächstes? Freiburg verpasste den direkten Sprung ins EL-Achtelfinale. imago images

Mit einem Ausrufezeichen auf der Insel wollte der SC Freiburg sein Achtelfinal-Ticket lösen - am Donnerstagabend stand aber eine verdiente 0:2-Niederlage. Die Breisgauer stießen an ihre selbst erarbeiteten Grenzen beim Auswärtsspiel in London.

Während West Ham den Gruppensieg und die damit verbundene Teilnahme an der Runde der letzten 16 feiern durfte, richtet sich der Blick des SC Freiburg nun auf die K.-o.-Runden-Play-offs - in denen ein Absteiger aus der Champions League wartet. 

Die acht Gruppenzweiten der Europa League (gesetzte Teams) erreichen eine Zwischenrunde, in welcher sie gegen die acht Gruppendritten aus der Champions League (ungesetzte Teams) gelost werden. Die acht Sieger dieser Duelle erreichen das Achtelfinale, wo die acht EL-Gruppensieger warten.

Aus Portugal drohen Benfica um den ehemaligen Leverkusen-Coach Roger Schmidt oder Sporting Braga, das in einer Gruppe mit Real Madrid und Napoli Freiburgs Bundesliga-Konkurrenten Union Berlin aus dem europäischen Wettbewerb kegelte.

In Gruppe E mit Atletico Madrid und Lazio Rom, die ihr Achtelfinal-Ticket in der Königsklasse lösten, schaffte es Feyenoord immerhin auf Rang drei vor Celtic Glasgow. Der amtierende niederländische Meister ist in der heimischen Liga erster Verfolger des unangefochtenen Spitzenreiters PSV Eindhoven.

Stimmungsvolles Galatasaray - oder doch ins San Siro?

Stimmungsvoll wäre in jedem Fall ein Duell mit Galatasaray, das in der Bayern-Gruppe am letzten Spieltag beim Auswärtsspiel in Kopenhagen das lang ersehnte Achtelfinal-Ticket verpasste. Die Türken hinterließen in der CL-Gruppenphase dennoch einen starken Eindruck, ließen auch Manchester United hinter sich.

Schachtar Donezk, das wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine seine CL-Heimspiele im HSV-Stadion austrug, könnte ebenfalls Freiburger Gegner werden - wie auch Ligue-1-Vertreter RC Lens oder der Schweizer Klub Young Boys Bern.

Ein Highlight wäre fraglos ein Duell mit der AC Mailand, die als achter und letzter Verein infrage käme. In der Hammergruppe mit dem BVB, PSG und Newcastle United landeten die Rossoneri immerhin auf Rang drei. Die Reise nach Italien würde beim Sport-Club auch Erinnerungen hochkommen lassen: In der Vorsaison scheiterte die Mannschaft von Trainer Christian Streich im Achtelfinale an Juventus Turin (0:1, 0:2).

Die Hinspiele sind für den 15. Februar terminiert, die Rückspiele für den 22. Februar. Die gesetzten Teams - also auch Freiburg - haben im Rückspiel Heimrecht.

Die potenziellen Freiburg-Gegner auf einen Blick:

Benfica, Braga (beide Portugal), Feyenoord (Niederlande), Galatasaray (Türkei), Donezk (Ukraine), Lens (Frankreich), Bern (Schweiz) und Milan (Italien)

msc

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